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USA – Alaska Marine Highway System: Fährverbindungen ab Juneau Verified - Hosted By

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Die AMHS Fährverbindungen entlang des North Lynn Canal incl. Juneau, Skagway, Haines

 

 

 

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Juneau – Foto: Gillfoto, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Der Lynn Canal ist eine 100 Kilometer lange, zwischen 5 und 15 Kilometer breite Meerenge im Südosten des US-Bundesstaats Alaska. Der Lynn Canal liegt im Alexanderarchipel am nördlichen Ende der Inside Passage und erstreckt sich von der Südspitze der Chilkat-Halbinsel im Norden, wo er sich in Chilkat Inlet und Chilkoot Inlet aufspaltet bis zur Chatham Strait bzw. Icy Strait im Südwesten. Südöstlich zweigen Favorite Channel und Saginaw Channel zur Stephens Passage ab. Im Osten liegt die Seitenbucht Berners Bay.

Die Bucht wurde 1794 von George Vancouver nach seinem Geburtsort King’s Lynn benannt. Mit einer Tiefe von bis zu über 600 Meter ist der Lynn Canal der tiefste Fjord in Nordamerika.

Der Lynn Canal ist ein wichtiger Wasserverkehrsweg, der Skagway und Haines mit Juneau verbindet. Während des Goldrauschs am Klondike River Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Canal von den Goldsuchern auf dem Weg nach Skagway und Dyea genutzt, von wo aus sie über den White oder den Chilkoot Pass ins Landesinnere gelangen konnten. Nach dem Goldrausch und der Inbetriebnahme der White Pass and Yukon Railway wurde Fracht aus dem Yukon auf dem Lynn Canal nach Süden transportiert. Das Frachtaufkommen ließ jedoch in den 1980er Jahren mit der Drosselung der Bergbautätigkeit nach. Heute wird der Großteil des Fährverkehrs auf dem Canal vom Alaska Marine Highway System abgewickelt.

AMHS setzt auf dem Lynn Canal das Fährschiff  MV “Hubbard” ein. Die “Hubbard” verkehrt 2-3x wöchentlich auf der Verbindung Juneau (Abfahrt 7:00 Uhr) – Haines (Ankunft 12:30 Uhr) – Skagway (Ankunft 13:30 Uhr) und zurück. Weitere Routen sind Juneau – Angoon, gelegentlich über Tenakee sowie Juneau – Hoonah – Gustavus! Auch diese beiden Verbindungen werden 1-2 wöchentlich bedient.

 

 

 

Das Fährschiff MV „Hubbard“ (IMO 9812808, MMSI 368067220, Rufzeichen WDK5676 – ) ist die zweite Einheit der „Alaska-Klasse“, von der zwei Schiffe für Alaska Marine Highway Systems gebaut wurden. Die „Hubbard“ wurde 2019 unter der Baunummer 136 auf der Werft Vigor Alaska in Ketchikan gebaut. Benannt wurde das Schiff nach dem Hubbard-Gletscher.

Die Fähre ist 85,34 Meter lang, 20,42 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 3,80 Meter. Sie ist mit 5.516 BRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 920 Tonnen.

Das Schiff verfügt über ein durchlaufendes Fahrzeugdeck mit fünf Fahrspuren, auf dem 53 Pkw Platz finden. Die nutzbare Höhe auf dem Fahrzeugdeck beträgt circa 4,9 Meter. Am Bug befinden sich eine etwa 3,4 Meter breite Rampe für Fahrzeuge sowie eine etwa 0,9 Meter breite Rampe für Fußgänger hinter einem seitlich zu öffnenden Bugvisier. Am Heck kann eine landseitige Rampe angelegt werden. Die Pforte ist hier circa 7,3 Meter breit. Außerdem befindet sich im hinteren Bereich auf der Backbordseite eine knapp 5,7 Meter breite, seitliche Pforte für die Be- und Entladung in Häfen ohne entsprechende Ro-Ro-Brücken. Für mehr Flexibilität ist geplant, die Fähren nachträglich auch mit einer Seitenpforte im Bugbereich auszurüsten.

Die Einrichtungen für die Passagiere sind auf den beiden über dem Fahrzeugdeck liegenden Decks untergebracht. Hier befinden sich unter anderem ein Selbstbedienungsrestaurant, Aufenthaltsräume, darunter ein Bereich für Familien mit Kindern und ein Ruhebereich, sowie im hinteren Bereich ein überdachter und ein offener Decksbereich. Ein weiteres Sonnendeck befindet sich auf den Decksaufbauten. Die Passagierkapazität beträgt 290 Personen.

Die Fähre wird von einer 14-köpfigen Besatzung betrieben. An Bord sind keine Kabinen für die Besatzung vorhanden. Da Seeleute auf US-amerikanischen Schiffen maximal zwölf Stunden am Stück arbeiten dürfen, müssen die Fahrten spätestens nach zwölf Stunden beendet sein.

Die „Hubbard“ wird von zwei Zwölfzylinder-Dieselmotoren des Herstellers General Motors mit jeweils 2.238 kW Leistung angetrieben (Gesamtleistung 6.086 PS). Die Motoren wirken über Untersetzungsgetriebe auf zwei Verstellpropeller. Die Schiffe sind mit einem Bugstrahlruder ausgerüstet.

Für die Stromerzeugung stehen zwei Sechszylinder-Dieselmotoren des Herstellers Caterpillar mit jeweils 599 kW Leistung zur Verfügung, die zwei Leroy-Somer-Generatoren antreiben. Weiterhin wurde ein von einem Caterpillar-Dieselmotor angetriebener Notgenerator verbaut. Die Dienstgeschwindigkeit beträgt 16 Knoten (30 km/h).

Foto mit freundlicher Erlaubnis von snaebyllej2 via flickr vom 8. Oktober 2024 – herzlichen Dank! ♥

 

Karte: Kmusser, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

 

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