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Irland – Arranmore Ferries: Burtonport – Arranmore Island Verified - Hosted By Administrator
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Die Fährverbindung von Burtonport zur Insel Arranmore (Irland)
Árainn Mhór (englisch Arranmore oder Aran Island) ist eine Insel vor der Westküste des County Donegal in Irland, nicht zu verwechseln mit den Aran Islands im County Galway, deren Hauptinsel Árainn (ebenfalls Árainn Mhór oder Inis Mór genannt) oder der Isle of Arran in Schottland. Sie zählt zur irischsprachigen Gaeltacht und hatte 2011 514 ständige Einwohner, in den Sommermonaten ist die Insel durch zeitweise Heimkehrer und Touristen stärker bevölkert. Die Gesamtgröße beträgt rund 17,78 km², sie ist damit die größte Insel Donegals. Hauptort ist An Leadhb Gharbh (engl. Leabgarrow). Die Arranmore Ferries verbinden die Insel mit dem Festland (Burtonport).
Arranmore Ferries ist eine Reederei mit Sitz in Burtonport im County Donegal im Norden Irlands. Das Unternehmen bietet ausschließlich Fahrten zur Insel Árainn Mhór (englisch Arranmore), zudem gibt es eine Kooperation mit Inishfree Charters und Bonners Bed & Breakfast. Derzeit sind zwei Fähren im laufenden Betrieb, die Schwesterschiffe “Rhum” und “Coll”. Beide Fähren sind in einem markanten weinrot angestrichen. Während der ca. 15-minütigen Fahrt werden einige kleine Inseln passiert, wie Rutland Island (Inis Mhic an Doirn) oder Inishcoo (Inis Cu). Die beiden kleinen Fähren haben eine Zulassung für 96 Passagiere und Fahrzeuge in allen Größen. Zudem verfügen sie laut Angaben des Eigners über eine moderne Sicherheitsausrüstung. Auf Anfrage führt man auch Tauch- und Fischfahrten aus.
Die Fähre “Rhum” (IMO 7319589, MMSI 250109640, Rufzeichen EI7791 –
) ist das Hauptschiff der Reederei Arranmore Ferries. Das Schiff wurde 1974 unter der Baunummer 422 von der Werft James Lamont & Co in Port Glasgow gebaut und von Caledonian MacBrayne auf der Claonaig – Lochranza-Route in Dienst gestellt. Bis 1997 diente sie unter der Flaggevon Caledonian MacBrayne auf verschiedensten Fährstrecken der Reederei und wurde 1998 an die Arranmor Ireland Ferry Services verkauft.
Die “Rhum” war dien vierte Einheit der acht Schiffe der “Island-Klasse”, die zwischen 1972 und 1976 gebaut wurden. Sie hatten ein sehr einfaches Design und basierten auf Landungsbooten aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie verfügten über eine zweiteilige Klapprampe am Bug, ein offenes Autodeck mit einer kleinen Drehscheibe unmittelbar achtern und einen geschützten Bereich für Passagierunterkünfte am Heck. Das Steuerhaus befand sich über der Passagierunterkunft und der Hauptmast über der Rampe am Bug. Ein Radarmast befand sich oben auf der Brücke, direkt vor dem kleinen Schornstein und dem Motorauslass.
Die “Rhum” ist 25,23 Meter lang, 6,66 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 1,36 Meter. Sie ist mit 69 BRZ und 33 BRT vermessen. Sie kann 6-7 PKW befördern und ist für 96 Passagiere zugelassen. Die Besatzung besteht aus 3 Personen. Zwei Dieselmotoren mit jeweils 150 PS erlauben eine Höchstgeschwindigkeit von 9 Knoten.
Foto: Robert Bone / Arranmore Ferry Terminal via Wikimedia Commons