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Dänemark – Fanølinjen: Von Esbjerg zur Insel Fanø Verified - Hosted By

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Die Fanølinjen von Esbjerg zur Insel Fanø

 

 

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Esbjerg mit Hafen, im Vordergrund die Insel Fanø – Foto: J Brew, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Fanø ist die zweitnördlichste der dänischen Wattenmeerinseln und liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Sylt. Die nächste größere Stadt ist die zu Jütland gehörende Industrie- und Hafenstadt Esbjerg. Fanø ist 16 Kilometer lang und misst an der breitesten Stelle 5 Kilometer. Auf der 55,78 km² großen Insel wohnen rund 3.500 Einwohner.

Die zur Reedereigruppe Molslinjen gehörende Reederei Fanølinjen verbindet Fanø mit der Hafenstadt Esbjerg. Eingesetzt werden die beiden Fähren “Menja” und “Fenja” sowie die 2021 in Dienst gestellt Elektrofähre “Grotte”, die rund um die Uhr nach Fanø pendeln. Tagsüber im 20-Minuten-Takt, nachts stündlich. Die Überfahrt dauert 12 Minuten.

 

 

Das Fährschiff “Menja”:

 

 

 

Die Fähre “Menja” (IMO 9189380, MMSI 219000603, Rufzeichen OYIU – ) wurde am 29. Dezember 1997 unter der Baunummer 203 auf der Svendborg Shipyard A/S in Svendborg auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 25. Februar 1998, die Fertigstellung nach dem Konkurs der Svendborg Shipyard auf der Morsø Shipyard in Nykøbing. Die Ablieferung erfolgte am 1. September 1998. Sie verkehrt seitdem auf der Route Esbjerg – Fanø, auch wenn der Eigner mittlerweile 5x den Namen wechselte (Sydfynske A/S, Scandlines Danmark, Scandlines Sydfynske, Danske Faerger und seit Januar 2019 Molslinjen A/S)

Die “Menja” ist 49,4 Meter lang, 13,8 Meter breit, hat eine Seitenhöhe von 3,30 Meter und einen maximalen Tiefgang von 2,30 Meter. Sie ist mit 751 BRT vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 230 tdw. Die Transportkapazität liegt bei 35 PKW. Sie ist für 396 Passagiere zugelassen. Seit 2003 ist sie mit zwei Caterpillar Dieselmotoren mit einer Gesamtleistung von 1.618 kW (ca. 2.199 PS)  ausgestattet, die eine Höchstgeschwindigkeit von 11,5 Knoten erlauben. Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

Das Fährschiff “Fenja”:

 

 

Die “Fenja” ablegebereit am Fähranleger in Esbjerg

 

 

Das Fährschiff “Fenja” (IMO 9189378, MMSI 219000604, Rufzeichen OYIQ – ) wurde am 4. November 1997 auf der Svendborg Shipyard AS auf Kiel gelegt und nach dem Konkurs der Werft unter der Baunummer 202 auf der Morsø Værft A/S fertiggestellt. Der Stapellauf fand am 20. Dezember 1997 statt, die Ablieferung erfolgte am 9. Juli 1998. Die “Fenja” weist die identischen technischen Parameter wie ihr Schwesterschiff  “Fenja”  auf. Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

Die Elektrofähre MF “Grotte”:

 

 

 

Die Elektro-Doppelendfähre “Grotte” (IMO 9909429, MMSI 219029233, Rufzeichen OYSR – ) wurde unter der Baunummer 145 auf der dänischen Werft Hvide Sande Skibs & Baadebyggeri in Hvide Sande gebaut. Der Schiffskörper wurde von Finomar in Stettin zugeliefert (Baunummer 754). Die Kiellegung erfolgte am 27. Mai 2020, der Stapellauf im Januar 2021. Anschließend wurde der Rohbau zur Hvide Sande Skibs & Baadebyggeri geschleppt.

Der Name des Schiffes geht zurück auf eine Sage der nordischen Mythologie, die beispielsweise in der Sage Gróttasöngr (Grottenlied) erzählt wird. Grótti war darin der Name einer Mühle, die mahlen konnte, was immer der Bediener sich wünschte.

Die “Grotte” ist 49,9 Meter lang, 13,8 Meter breit, hat eine Seitenhöhe von 3,60 Meter und einen maximalen Tiefgang von 2,40 Meter. Sie ist mit 925 BRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 265 Tonnen.

Die Fähre verfügt über ein durchlaufendes Fahrzeugdeck mit vier Fahrspuren, auf dem 35 PKW Platz finden. Das Fahrzeugdeck ist im mittleren Bereich von den Decksaufbauten überbaut. Die nutzbare Durchfahrtshöhe auf drei der Fahrspuren beträgt 4,0 m. Die äußere Fahrspur auf einer Seite der Fähre ist mit einem durch Rampen zugänglichen Bereich für Fußgänger und Fahrräder überbaut. Hier beträgt die nutzbare Durchfahrtshöhe 2,0 m. Oberhalb des Fahrzeugdecks befindet sich ein Aufenthaltsraum für die maximal 300 Passagiere. Darüber befindet sich ein offenes Sonnendeck mit Sitzgelegenheiten. Auf einer Seite der Fähre befindet sich ein weiteres Deck unter anderem mit technischen Betriebsräumen. Auf dieses ist das Steuerhaus aufgesetzt.

Die Fähre wird von zwei Elektromotoren mit jeweils 375 kW Leistung  (Gesamtleistung ca. 1.020 PS) angetrieben. Die Motoren wirken jeweils auf eine Propellergondel an den beiden Enden der Fähre. Für die Stromversorgung stehen Lithium-Ionen-Akkumulatoren mit einer Kapazität von 1107 kWh zur Verfügung. Die Akkumulatoren werden am Anleger in Esbjerg über eine Ladeeinrichtung mit 2.600 kW Leistung geladen.

Das Schiff ist mit einem von einem Dieselmotor mit 450 kW Leistung angetriebenen Generator mit 563 kVA Scheinleistung ausgestattet. Hiermit kann beispielsweise bei einem Ausfall der Stromversorgung durch die Akkumulatoren Strom für die Antriebsmotoren erzeugt werden. Die Dienstgeschwindigkeit liegt bei 11 Knoten (ca. 20 km/h).

Während die dieselbetriebenen Fähren “Fenja” und “Menja” ständig im Einsatz sind, liegt die Elektrofähre “Grotte” zumeist auf – so wie hier im April 2025 in Esbjerg!

Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de  (Text angelehnt an Wikipedia)

 


 

Die “Fenja” und “Menja” in den Farben der Reederei Fanøfærgen (bis 2018):

 

 

 

Die “Fenja” in den Farben der zur Reederei Danske Færger A/S gehörigen Reederei Fanofærgen bis zur Übernahme durch Molslinjen im Dezember 2018.

 

Die “Menja” bis 2018 – beide Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

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