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Dänemark – M/S Helge: Svendborg – Valdemars Schloß über Troense und Tåsinge Verified - Hosted By

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Die Oldtimerfähre M/S Helge Svendborg – Troense – Grasten – Schloß Valdemars

 

 

Die Oldtimerfähre “Helge”  ist ein motorgetriebenes Passagierschiff unter dänischer Flagge, das seit 1924 im Einsatz ist. Das Schiff ist im regelmäßigen Liniendienst zwischen Svendborg und Valdemars Slot über Troense und Tåsinge in der Dänischen Südsee (dänisch Sydfynske Øhav) im Einsatz. Die Route des Schiffes führt vom Hafen in Svendborg nach Vindebyøre auf der Insel Tåsinge, danach wieder zurück nach Fünen zum Anleger Christiansminde am östlichen Stadtrand von Svendborg. Von hier geht die Fahrt nach Süden durch den Thurø Sund nach Troense. Bei einem Abstecher nach Osten in Richtung Thurø wird Grasten angelaufen. Die letzte Station ist am Valdemars Slot auf Tåsinge, von dort fährt das Schiff die gleiche Strecke zurück nach Svendborg. Die Fahrzeit für die gesamte Rundfahrt beträgt 110 Minuten. Die “Helge” verkehrt von Mitte Mai bis Mitte September und legt täglich um 9:30 Uhr, 12:40 Uhr und 15:30 Uhr an der Jessens Mole in Svendborg ab.

 

 

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Die Oldtimerfähre “Helge”  (IMO 8946767, MMSI 219002856, Rufzeichen OWLV – ) wurde 1924 von der J. Ring-Andersen Skibsværft in Svendborg für die Sydfyenske Dampskibsselskab A/S (SFDS) aus Eichenholz gebaut. Die Pläne hatte der Konstrukteur Johan Weber gezeichnet. Der Rumpf kostete 39.500 Kronen und wurde aus Holz gebaut. Frichs in Aarhus lieferte den Motor zu einem Preis von 19.800 Kronen.  Ab Juli 1924 wurde das Schiff ganzjährig im Fährbetrieb im Svendborgsund eingesetzt. Es löste die “Hroar” ab, die seit 1900 mit der Übernahme der Route Svendborg–Christiansminde–Hestehaven–Troense durch die SFDS die Strecke befuhr. Seit der 1938 erfolgten Übernahme der „Eckmanns“-Route nach Blåby und Grasten war die “Helge” das einzige Schiff in der  „Sundfart“. Gelegentlich war die “Helge”  als Ablöserschiff mit Post und Reisenden von Svendborg nach Ærøskøbing und von Assens nach Bågø im Einsatz, wenn die regulär dort eingesetzten Schiffe zur Inspektion waren.

Während des Zweiten Weltkrieges war Christiansminde vom deutschen Militär besetzt. Daher begannen die Fahrten in Vindebyøre. Im Oktober 1954 wurde festgestellt, dass die Strecke nur defizitär zu betreiben ist. Ursache war, dass die Bewohner von Grasten, Blåby und Troense den Linienbus bevorzugten. Deshalb fuhr die “Helge” ab 1955 nur noch von Pfingsten bis September. 1991 übernahm die DSB Rederi A/S in Kopenhagen (Scandlines Sydfynske) am 21. Juli die Fährroute und das Schiff.  Seit Mitte der 1980er Jahre befördert das Schiff ausschließlich Touristen. Seit 30. Dezember 2005 sind die “Helge” sowie die Fährstrecke im Besitz der Stadt Svendborg.

Die “Helge” ist 20,42 Meter lang, 5,42 Meter breit und hat einen Tiefgang von 1,60 Meter. Seit 1993 ist sie mit 26,69 BRT/10,66 NRZ vermessen. Das Schiff ist für heute für 148 Passagiere zugelassen, denen 36 Sitzplätze im Salon, 36 Sitzplätze auf dem Oberdeck und weitere Plätze auf dem Vor- und Achterschiff zur Verfügung stehen. Die “Helge” verfügt über einen Automaten für Heißgetränke und Sanitäranlagen. Seit 1965 ist ein Scania Vabis Dieselmotor mit 205 PS Leistung installiert, der auf einen Festpropeller wirkt. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 10 Knoten.

 

Fotos: S. Scharrer, www.ferriesworldwide.de

 

 

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