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Niederlande – Rederij Doeksen: Harlingen – Vlieland Verified - Hosted By

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Die Fährverbindung von Harlingen zur Insel Vlieland

 

 

 

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Das Fährterminal in Harlingen – Foto: Exprimidor, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

 

Vlieland ist eine der fünf bewohnten, westfriesischen Inseln vor Hollands Küste. Westlich von Vlieland liegt die Insel Texel und östlich die Insel Terschelling. Die Strandlänge auf Vlieland beträgt etwa 20 Kilometer und das Radwegenetz hat eine Gesamtlänge von 26 Kilometern. Den höchsten Punkt markiert die Vuurboetsduin (Vuurtorenduin, „Leuchtturmdüne“) mit 45 Metern, auf welcher der Leuchtturm Vuurduin steht.

Die Rederij Doeksen unterhält den Fährverkehr nach Vlieland und Terschelling, Ausgangshafen ist das von Schifffahrt, Fischerei und Tourismus geprägte Hafenstädtchen Harlingen.

Die Strecke Harlingen – Vlieland wird 3x täglich bedient – um 9:10 Uhr, 14:10 Uhr und 19:10 Uhr legt eines der beiden Fährschiffe “Vlieland” oder “Willem De Vlamingh” in Harlingen ab. Die Überfahrt dauert ca. 95 Minuten.

 

 

Das Fährschiff “Vlieland”:

 

 

 

Die Fähre “Vlieland” (IMO 9303716, MMSI 244090796, Rufzeichen PD2749 – ) ist eine Doppelrumpf-RoPax-Fähre der Reederei Doeksen, die die westfriesische Insel Vlieland mit Harlingen verbindet. Die “Vlieland” wurde 2004 auf den Philippinen von der Werft FBMA Aboitiz Babcock Marine in Cebu City gebaut. Seit 2005 verkehrt die Fähre mehrmals täglich zwischen Harlingen und Vlieland. Schiffsrumpf und Autodeck sind aus Stahl, der restliche Aufbau aus Aluminium. Die “Vlieland” ist 68,0 Meter lang, 17,0 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 1,40 Meter. Sie kann 57 PKW befördern und ist für 1.200 Passagiere zugelassen. Die Maschinenleistung von 2.520 PS (1.853 kW) ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 14 Knoten (ca. 26 km/h).  Foto: S. Scharrer, www.ferriesworldwide.de

 

 

Die Schwesterschiffe   “Willem Barentsz” und “Willem de Vlamingh”:

 

 

MV “Willem Barentsz” – Foto:  Elpescador.nl, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

 

 

Das als Katamaran konzipierte Fährschiff  “Willem Barentsz” (IMO 9807578, MMSI 244009421, Rufzeichen PB9857 – ) wurde wie sein Schwesterschiff  “Willem de Vlamingh” (IMO 9807580, MMSI 244216785, Rufzeichen PC7355 –   )  2019  in Vietnam unter der Projektnummer NG1023 auf der Werft Vũng Tàu aus Aluminium  gebaut. Die “Willem Barentsz” wurde am 15. Juli 2016 unter der Baunummer 387 auf Kiel gelegt und lief am 19. Januar 2019 vom Stapel. Die “Willem de Vlamingh” wurde unter der Baunummer 388 am 9. August 2016 auf Kiel gelegt und lief am 22. Januar 2019 vom Stapel. Die Baukosten für beide Schiffe beliefen sich auf rund 50,1 Millionen Euro.

Beide Schiffe wurden im März 2019 an Bord des Halbtauchers “Sun Rise” in die Niederlande verschifft und in Den Helder gelöscht. Die “Willem Barentsz” wurde am 3. Juli 2020 in Dienst gestellt, die “Willem de Vlamingh” folgte am 30. Dezember 2020.

Die Schiffe sind 70,6 Meter lang, 17,3 Meter breit, haben eine Seitenhöhe von 5 Meter und einen maximalen Tiefgang von 2,60 Meter. Sie sind mit 3.744 BRZ vermessen und haben eine Tragfähigkeit von 319 Tonnen. Auf dem Hauptdeck befindet sich ein durchlaufendes Fahrzeugdeck mit sechs Fahrspuren. Das Fahrzeugdeck, auf dem 120 Spurmeter für bis zu 60 PKW zur Verfügung stehen, ist über Rampen am Bug und Heck der Schiffe zugänglich. Oberhalb des Fahrzeugdecks befinden sich zwei Decks mit den Einrichtungen für die Passagiere, darunter ein Selbstbedienungsrestaurant auf dem unteren der beiden Passagierdecks und Aufenthaltsräume mit Sitzgelegenheiten auf beiden Decks. Auf dem oberen der beiden Passagierdecks ist im hinteren Bereich ein offenes Sonnendeck mit Sitzgelegenheiten eingerichtet. Im vorderen Bereich des Decks ist die geschlossene Brücke aufgesetzt. Die Kapazität der Fähren ist mit 692 Passagieren und 60 Pkw angegeben. Die übliche Besatzungsstärke beläuft sich auf sechs Personen.

Beide Schiffe werden von zwei Sechzehnzylinder-Gasmotoren des Typs MTU 16V4000 mit jeweils 1.492 kW Leistung (Gesamtleistung ca. 4.057 PS) angetrieben. Die Motoren werden mit Flüssigerdgas angetrieben und wirken auf jeweils eine Propellergondel mit zwei gegenläufigen Festpropellern. Der Antrieb mit Flüssigerdgas erzeugt deutlich weniger Stickoxide und Feinstaub als der Antrieb mit Dieselkraftstoff sowie keine Schwefeloxide. Auch der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid ist geringer. Durch die Verwendung von Biogas soll die CO2-Bilanz weiter verbessert werden. Die Antriebe sind wie auch die beiden 46 m³ Flüssiggas fassenden Treibstofftanks in den beiden Schwimmkörpern untergebracht. Die Schiffe sind mit jeweils einem elektrisch mit 200 kW Leistung angetriebenen Bugstrahlruder in den Schwimmkörpern ausgestattet. Für die Stromerzeugung an Bord stehen von zwei Scania-Gasmotoren mit jeweils 250 kW Leistung angetriebene Generatoren mit jeweils 294 kVA Scheinleistung zur Verfügung. Abwärme aus Abgasen und Motorkühlung werden für die Heizung an Bord genutzt und treiben nach dem ORC-Prinzip zwei Generatoren mit jeweils 77 kW Leistung zur Stromerzeugung an. Als Stromspeicher stehen Akkumulatoren zur Verfügung. Weiterhin wurden Sonnenkollektoren für die Stromerzeugung verbaut, die im Passagierbereich verbraucht wird. Die Sonnenkollektoren erzeugen bis zu 28 kWh.   Foto: Piet Sinke via flickr, CC BY-NC-SA 2.0 Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.0 Generic

 

 

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