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Die Elbfähre Zollenspieker – Hoopte

 

 

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Die “Hoopter Möwe 2” am Fähranleger Zollenspieker Fährhaus – Foto: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

Die Fährverbindung zwischen Zollenspieker und Hoopte gilt als älteste, noch aktive Fährverbindung Deutschlands. Die ersten Erwähnungen der Verbindung datieren auf das Jahr 1252. Damals befand sich die Fähr- und Zollstelle etwa 2 km Elbaufwärts. Zum Schutz von Fähre und Zollstelle wurde damals die Riepenburg errichtet. Mit der Verlagerung der Mündung der Ilmenau in die Elbe wurde das Zollhaus und die Fähre nach Zollenspieker, an ihren heutigen Ort verlegt. Lange vor Errichtung der Elbbrücken war dieses eine der wichtigsten Verbindungen über die Elbe. So ziemlich Jeder von Rang und Namen hat hier die Elbe überquert.

Bis zur Übernahme von Karl Heinz Büchel, im Winter 1983/84, wurde die Fähre vom Pächter des Fährhauses betrieben. Karl-Heinz Büchel, auch besser als Käpt’n Kudd’l bekannt, nahm die Fährverbindung zum 01. April 1984 mit dem alten Fährprahm und der Barkasse St. Pauli auf.

Schon bald wurde der Fährprahm durch die Spieker Möwe ersetzt. Heute wird die Fährverbindung primär von der “Hoopter Möwe 2”  bedient. Die “Spieker Möwe” kommt als Verstärkung bei großem Verkehrsaufkommen, z.B. bei Staus auf der A1 zum Einsatz.

Die Fähre Zollenspieker – Hoopte ist ein beliebtes Ausflugsziel. Auf beiden Seiten der Elbe gibt es Parkplätze, auf der Zollenspieker Seite auch speziell für Motorräder, Ruhebänke und Gastronomie.

Die Fähre verkehrt von Anfang März bis Ende November an Werktagen von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr. In den Sommermonaten beginnt der Fährbetrieb bereits um 6:00 Uhr und endet um 20:00 Uhr. An den Wochenenden beginnt der Fährbetrieb erst um 9:00 Uhr.

 

 

Das Fährschiff  “Hoopter Möwe 2”:

 

 

 

Die “Hoopter Möwe 2” (ENI 04804070, MMSI 211511180, Rufzeichen DF3110 – ) wurde 1969 auf der Lühring-Werft in Brake gebaut und 1978 bei der Fassmer-Werft sowie 2004 bei der Lürssen-Werft umgebaut und modernisiert. Das Fährschiff war bis Anfang 2004 bei der Weserfähre Brake–Sandstedt als “Golzwarden”  im Einsatz und wurde im November 2004 nach Zollenspieker verkauft und überführt. Die Länge über Klappen beträgt 52,65 Meter, die Breite 11,82 Meter, der maximale Tiefgang 1,44 Meter. Bei einer Tragfähigkeit von 120 Tonnen kann die “Hoopter Möwe 2” bis zu 26 PKW transportieren. Die Fähre ist für maximal 200 Fahrgäste zugelassen. Angetrieben wird die Hoopter Möwe 2 von vier Dieselmotoren, die erst kürzlich durch vier neue, emissionsarme Motoren ausgetauscht wurden, die jeweils einen Schottel-Ruderpropeller antreiben.

Alle Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

 

Das Fährschiff “Spieker Möwe”:

 

 

Die “Spieker Möwe” (ENI 05116630, MMSI 211511170, Rufzeichen DH4554 – )  wurde 1958 in der Schiffswerft Clausen, Oberwinter am Rhein, gebaut und bis 1992 auf der Fährstelle Mannheim-Rheinau–Altrip eingesetzt. Im Januar 1992 wurde die Fähre nach Hoopte überführt und in der Werft „Schmidt“ in Hoopte umgebaut und renoviert. Die Länge über Klappen beträgt 32,09 Meter, die Rumpflänge 22,01 Meter, die Breite 9,5 Meter und der Tiefgang 0,85 Meter. Die Tragfähigkeit beträgt 35 Tonnen, die Transportkapazität auf zwei Ladespuren 14 PKW. Sie ist ausgestattet mit zwei Dieselmotoren, die die 2 Voith-Schneider-Propeller antreiben.

 

 

Die “Spieker Möwe” aufliegend am Anleger Zollenspieker Fährhaus, im Hintergrund das Fahrgastschiff “Käpt. Kudd´l” der Erlebnis-Reederei Zollenspieker.

Alle Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

 

 

 

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