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Norwegen – Fjord1: Halsa – Kanestraum über den Halsafjord Verified - Hosted By

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Die Fährverbindung Halsa-Kanestraum über den Halsafjord

 

 

 

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MF “Korsfjord” in der Abendsonne am Fähranleger Halsa – Foto: Wolfmann, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Halsa ist ein Dorf in der norwegischen Provinz Møre og Romsdal 130 km südwestlich von Trondheim und 75 km östlich von Kristiansund. Wichtigste Verkehrsverbindung ist die Europastraße 39, die Halsa mit Trondheim verbindet, sowie die Fähre nach Kanestraum in der Kommune Tingvoll. Von dort führt die E39 weiter nach Kristiansund. 

Die Fährverbindung wird von Fjord1 betrieben und verkehrt rund um die Uhr. Nachts pendelt die Fähre stündlich über den Halsafjord, tagsüber im 20-Minuten-Takt. Die Überfahrt dauert 20 Minuten. Eingesetzt werden die Schwesterschiffe MF “Moldefjord”, MF “Romsdalsfjord” und MF “Korsfjord”. Als Ersatzfähre dient die 2011 gebaute MF “Hjørundfjord”.

 

 

Die Schwesterschiffe “Moldefjord”, “Romdalsfjord” und “Korsfjord”:

 

 

MF “Moldefjord” – Foto: Ssu, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

MF “Romsdalsfjord” – Foto: Jan-Tore Egge, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

MF “Korsfjord” – Foto: Svein Bjørnevoll, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Die Schwesterschiffe MF “Moldefjord” (IMO 9477115, MMSI 258327500, Rufzeichen LCBA – ), MF “Romsdalsfjord” (IMO 9477139, MMSI 258329500, Rufzeichen LCBC – ) und MF “Korsfjord” (IMO 9534860, MMSI 258330500, Rufzeichen LDTG – ) wurden  2009/2010 auf der Gdansk Stocznia Remontowa in Danzig, Polen unter der Typbezeichnung SKS 125 gebaut. Zu dieser Serie von 4 Fähren zählt auch noch das MF “Fannefjord”, das auf der Verbindung Drag – Kjøpsvik über den Tysfjord verkehrt.

Die Fähren sind 122,8 Meter lang, 16,2 Meter breit, haben eine Seitenhöhe von 5,0 Meter und einen maximalen Tiefgang von 3,50 Meter. Sie sind mit 2.971 BRZ vermessen und können 857 Tonnen zuladen.

Die Schiffe verfügen über ein durchlaufendes, 116,7 m langes Fahrzeugdeck mit vier Fahrspuren, auf dem 129 PKW Platz finden. Das Fahrzeugdeck ist über klappbare Rampen an beiden Enden der Schiffe zugänglich. Es kann mit 750 t belastet werden. Die maximale Achslast beträgt 15 t. Die nutzbare Höhe auf dem durchlaufenden Fahrzeugdeck beträgt 5 Meter. Auf einer Seite befindet sich ein weiteres Fahrzeugdeck mit zwei Fahrspuren, das über Rampen an Bord zugänglich ist.

Das durchlaufende Fahrzeugdeck ist in der Mitte von den Decksaufbauten mit zwei Decks überbaut. Hier befindet sich unter anderem ein Aufenthaltsraum für die maximal 390 zugelassenen  Passagiere mit einem offenen Decksbereich sowie das mittig aufgesetzte Steuerhaus. Ein weiterer Aufenthaltsraum für Passagiere befindet sich seitlich auf dem Hauptdeck. Er ist von dem seitlichen Fahrzeugdeck überbaut, das nach oben vollständig offen ist. An Bord befindet sich ein Kiosk. Für die Schiffsbesatzung stehen neun Einzelkabinen zur Verfügung.

Die Schiffe wurden als gas-/dieselelektrisch angetriebene Fähren gebaut. Für die Stromerzeugung stehen zwei Generatorsätze zur Verfügung. Die Mitsubishi-Motoren des Typs GS16R-MPTK mit jeweils 900 kW Leistung werden mit Flüssigerdgas angetrieben. Zusätzlich steht ein von einem Mitsubishi-Dieselmotor des Typs S12R-MPTA mit 1000 kW Leistung angetriebener Generator zur Verfügung. Als Antriebsmotoren dienen zwei Siemens-Elektromotoren mit jeweils 1000 kW Leistung, die jeweils eine Schottel-Propellergondel mit Twin-Festpropellern an den beiden Enden der Schiffe antreiben. Der Antrieb mit Flüssigerdgas reduziert die Emissionen von Stickoxiden um rund 80 % und von Kohlenstoffdioxid um rund 20 % im Vergleich zum Antrieb mit Dieselkraftstoff.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 16 Knoten (ca. 30 km/h), die Dienstgeschwindigkeit 11 Knoten (ca. 20 km/h).

 

 

Die Ersatzfähre “Hjørundfjord”:

 

 

 

Die Doppelendfähre “Hjørundfjord”  (IMO 9528471, MMSI 259097000, Rufzeichen LDKQ – ) wurde 2011 unter der Baunummer 609/2 auf der Danziger Schiffwerft „Rementova“ gebaut. Der Rumpf wurde von der Werft Stocznia Północna zugeliefert. Die Ablieferung erfolgte am 19. März 2011, die Indienststellung auf der Verbindung Festøya – Solavågen.

Die Fähre ist 109,54 Meter lang, 17,41 Meter breit, hat eine Seitenhöhe von 5,36 Meter und einen maximalen Tiefgang 3,43 Meter. Die “Hjørundfjord” ist mit 2.967 BRZ / 891 NRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 970 Tonnen. Die Fähren verfügen über ein durchlaufendes, rund 108 Meter langes Fahrzeugdeck mit vier Fahrspuren. Auf einer Seite der Fähren befindet sich ein weiteres, über Rampen zugängliches Fahrzeugdeck mit zwei Fahrspuren. An den Enden der Fähren befinden sich jeweils klappbare Rampen. Die Fahrzeugdecks sind im mittleren Bereich von den Decksaufbauten überbaut. Die Brücke ist mittig auf die Decksaufbauten aufgesetzt. Die Durchfahrtshöhe unter den Decksaufbauten beträgt auf dem durchlaufenden Fahrzeugdeck 5 Meter, die maximale Achslast 15 Tonnen. Auf dem seitlichen Fahrzeugdeck beträgt die Durchfahrtshöhe 2,5 Meter, die maximale Achslast beträgt hier 1,5 t. Auf den Fahrzeugdecks ist Platz für 120 Pkw, von denen 32 auf dem seitlichen Fahrzeugdeck befördert werden können. An Bord gibt es für die Passagiere einen Aufenthaltsraum mit 165 Sitzplätzen sowie Automaten für Getränke und Snacks.

Die Durchfahrtshöhe unter den Decksaufbauten beträgt auf dem durchlaufenden Fahrzeugdeck 5 Meter, die maximale Achslast 15 Tonnen. Auf dem seitlichen Fahrzeugdeck beträgt die Durchfahrtshöhe 2,5 Meter, die maximale Achslast beträgt hier 1,5 Tonnen. Auf den Fahrzeugdecks ist Platz für 120 Pkw, von denen 32 auf dem seitlichen Fahrzeugdeck befördert werden können.

Die “Hjørundfjord” wird von zwei Mitsubishi-Dieselmotoren des Typs S16R-MPTK mit jeweils 1.200 kW Leistung (Gesamtleistung 3.263 PS) angetrieben. Die Motoren wirken auf zwei Schottel-Propellergondeln mit Twin-Propellern, die sich an den beiden Enden der Fähren befinden. Die Fähren erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 14 Knoten. Für die Stromerzeugung stehen zwei von Scania-Dieselmotoren des Typs DI12 62M mit jeweils 1500 kW Leistung angetriebene Generatoren zur Verfügung.

Foto: Jan-Tore Egge, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

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