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Frankreich – Corsica Ferries: Bastia – Toulon Verified - Hosted By

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Die Fährverbindung Bastia – Toulon

 

 

Toulon ist eine französische Stadt mit 180.834 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Toulon ist die Hauptstadt des Départements Var und liegt an der Mittelmeerküste (Côte d’Azur) am östlichen Ende des Golfe du Lion, rund 70 Kilometer südöstlich von Marseille. Die Hafenstadt ist der Heimathafen der Französischen Marine im Mittelmeer. Toulon ist direkt von der Autobahn zugänglich und befindet sich nur 35 Minuten von Marseille entfernt. Das verkürzt die Überfahrtszeit nach Korsika um fast 3 Stunden. Die Reederei Corsica Ferries bietet eine tägliche Nachtüberfahrt von Toulon nach Bastia. Die Fähre legt um 19:30 Uhr in Bastia ab und erreicht Toulon am nächsten Morgen gegen 7:15 Uhr. Das Schiff benötigt für die 212 Seemeilen (ca. 394 Kilometer) zwischen Bastia und Toulon  knapp 12 Stunden. Die eingesetzten Fährschiffe wechseln häufig – oft verkehren aber die “Pascal Lota” und die “Mega Express Five” auf dieser Verbindung.

 

 

Das Fährschiff  “Pascal Lota”:

 

 

 

Das Fährschiff  “Pascal Lota”  (IMO 9365398, MMSI 247385700, Rufzeichen IBSB – ) wurde als “Superstar” am 19. Januar 2007 mit der Baunummer 6140 auf der italienischen Werft Fincantieri in Ancona auf Kiel gelegt. Am 5. Oktober 2007 erfolgte der Stapellauf und die Taufe durch die estnische Tennisspielerin Kaia Kanepi. Das Schiff wurde am 8. April 2008 an die estnische Fährschiffreederei Tallink abgeliefert. Sie wurde in Estland mit Heimathafen Tallinn registriert. Ab dem 21. April 2008 pendelte sie auf der Ostsee mehrmals am Tag zwischen Tallinn (Estland) und Helsinki (Finnland). Die Fahrzeit betrug etwa zwei Stunden.

Im November 2015 wurde das Schiff für 91,5 Millionen Euro an das zur Corsica Ferries Group gehörende Unternehmen Medinvest mit Übergabe im Dezember 2015 verkauft. Bis Anfang 2017 charterte Tallink das Schiff, bevor es durch den Neubau “Megastar” ersetzt wurde. Anschließend kam das Schiff zunächst unter die Flagge Zyperns. Bei Corsica Ferries sollte das Schiff zunächst als “Mega Express 6” in Fahrt kommen, wurde dann aber nach “Pascal Lota”, dem Gründer von Corsica Ferries, benannt. Seit dem 1. Juni bedient das Schiff die Route Livorno – Golfo Aranci. Seit 15. Juni 2017 bedient das Schiff die Routen nach Korsika und Sardinien. Seit Juli 2017 läuft das Schiff vom italienischen und französischen Festland aus Korsika an.

Das Schiff ist 176,95 Meter lang, 27,6 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 7,1 Meter. Die “Pascal Lota” ist mit 36.299 RBZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 5.000 Tonnen. Die Fähre verfügt über 2 Autodecks und kann auf 1.930 Spurmetern 665 PKW befördern. Die Fahrzeugdecks sind über Klappen in Bug und Heck sowie seitlichen Rampen im Bug- und Heckbereich erreichbar.

Das Schiff bietet Platz für bis zu 2.080 Passagiere. Sie verfügt über insgesamt 185 4-Bett-Kabinen mit 740 Liegeplätzen, WC und Dusche und befinden sich auf den Decks 8 und 9. Zwei Kabinen sind behindertengerecht eingerichtet. Die “Pascal Lota” verfügt über mehrere Restaurants, eine Pizzeria, mehrere Lounges, Shop, Unterhaltungsmöglichkeiten und ein Sonnendeck.

Der Antrieb erfolgt durch vier Viertakt-Zwölfzylinder-Dieselmotoren des Herstellers Wärtsilä mit jeweils 12.600 kW Leistung (Gesamtleistung 68.525 PS). Die Motoren wirken über Getriebe auf zwei Verstellpropeller. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 27,5 Knoten (ca. 51 km/h). Für die Stromerzeugung stehen zwei Wellengeneratoren mit jeweils 1.600 kW (2.000 kVA Scheinleistung) sowie drei Dieselgeneratoren mit jeweils 2.360 kW (2.950 kVA Scheinleistung) zur Verfügung.

Der Rumpf des Schiffes ist eisverstärkt. Das Schiff ist mit der Eisklasse 1A („Schwierige Eisverhältnisse“) klassifiziert. Die “Pascal Lota” hat drei Schwesterschiffe, die “Moby Aki”, welche ebenfalls bei Fincantieri in Ancona gebaut wurde, sowie die “Finlandia” und die “Moby Wonder”, welche bei Daewoo Shipbuilding & Heavy Machinery gebaut wurden.

Foto: JeanGilbetCasanis, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Das Fährschiff  “Mega Express Five”:

 

 

Die “Mega Express Five” in Genua – Foto: Ulrich Repp, ferriesworldwide.de

 

 

 

Die “Mega Express Five”  (IMO 9035101, MMSI 247183200, Rufzeichen ICBD – ) wurde 1993 unter der Baunummer 963 der Werft von Mitsubishi Heavy Industries in Shimonoseki gebaut und am 20. Juni 1993 als “Phoenix Express” zwischen Kawasaki und Hyüga ind Dienst gestellt. Ab 2002 wurde sie auch auf der Verbindung Kōchi und Nachikatsuura eingesetzt. Im Februar 2005 ging die “Phoenix Express” in den Besitz der Reederei Miyazaki Car Ferry über. Sie blieb noch bis September 2006 im Einsatz und wurde anschließend als “Mega Express Five” an Corsica Ferries – Sardinia Ferries verkauft. Am 29. Juni 2006 trat das Schiff die Überführungsfahrt nach Messina an, wo es nach seinem Eintreffen am 22. Oktober 2006 in der Palumbo Yard für den weiteren Dienst umgebaut wurde. Der Umbau ging aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen der Reederei und der Werft über den Umfang der Arbeiten nur langsam voran und kam teilweise vollständig zum Erliegen. Erst am 6. April 2009 konnte die “Mega Express Five” ihre erste Reise von Toulon nach Korsika antreten. Wioe bei Corsica Ferries – Sardinia Ferries üblich, ist die “Mega Express Five” keiner festen Route zugeordnet, sondern dient auf ständig wechselnden Strecken zwischen Frankreich, Italien, Korsika und Sardinien. Häufige Anlaufhäfen sind unter anderem Toulon, Nizza, Porto-Vecchio oder Bastia.

Das Schiff ist 117,7 Meter lang, 25,03 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 6,70 Meter. Sie ist mit 28.338 BRZ vermessen. Die Tragfähigkeit beträgt 5.802 Tonnen, die Transportkapazität 568 PKW auf 1.400 Lademetern.

Die “Mega Express Five” ist für 1.800 Passagiere zugelassen, denen 1078 Betten in verschiedenen Kabinenkategorien zur Verfügung stehen. Außerdem befinden sich ein á-la-carte-Restaurant, ein Selbstbedienungsrestaurant, eine Pizzeria/Spaghetteria, mehrere Bars, Swimmingpool, Kinderspielbereich, Videospiele, verschiedene Lounges mit Ruhesesseln und ein großes Sonnendeck an Bord.

Die Maschinenanlage besteht aus zwei Pielstick-Nippon-Kokan-14PC4-2V-Dieselmotoren mit einer Gesamtleistung von 33.980 kW (ca. 46.244 PS), die auf zwei Propeller wirken. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 26,2 Knoten (ca. 49 km/h).

Das Foto zeigt die “Mega Express Five” im Hafen von Genua – Foto: Ulrich Repp, ferriesworldwide.de

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