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Griechenland – Superfast Ferries: Patras – Igoumenitsa – Venedig Verified - Hosted By

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Die Fährverbindung Patras – Venedig mit Superfast Ferries

 

 

Der Neue Hafen in Patras 2021 – Foto: Michael Paraskevas, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Superfast Ferries ist eine griechische Fährgesellschaft, die 1993 von Pericles Panagopulos und Alexander Panagopulos gegründet wurde. Superfast Ferries betreibt 8 Autofähren, die tägliche Verbindungen zwischen Ancona, Bari und Venedig in Italien mit Patras und Igoumenitsa in Griechenland anbieten. Im Sommer wird auch Korfu angelaufen. Zusammen mit Blue Star Ferries, ANEK Lines und Hellenic Seaways ist es eine Tochtergesellschaft der Attica Group, die an der Athener Börse notiert ist.

Die Verbindung Patras – Venedig ist die längste Route im Streckennetz von Superfast Ferries, die 2-3x wöchentlich bedient wird. Die auf dieser Route eingesetzten Fähren “Lefka Ori” und die von der TT-Line eingecharterte “Akka” benötigen für die rund 690 Seemeilen lange Strecke 33-34 Stunden, wobei ein Zwischenstopp in Igoumenitsa eingelegt wird.

 

 

Das Fährschiff “Lefka Ori”:

 

 

 

Das Fährschiff “Lefka Ori”  (IMO 8616336, MMSI 239575000, Rufzeichen SWPG – ) lief am 31. März 1987 unter der Baunummer 899 auf der Werft von Mitsubishi Heavy Industries im japansichen Shimonoseki vom Stapel. Die Ablieferung an die Reederei Higashi Nihon Ferry Company & Eiyu Shoji Y.K. erfolgte am 20. Juli 1987, die das Schiff als “Varuna” auf der Verbindung zwischen Ōarai und Muroran in Dienst stellte. Nach elf Dienstjahren in Japan ging das Schiff im September 1998 als “Superferry Hellas” an die griechische Strintzis Line, für die es nach Umbauarbeiten ab Januar 1999 auf der Strecke zwischen Patras, Igoumenitsa und Korfu nach Venedig bzw. Ancona im Einsatz stand. Im Jahr 2000 ging die Fähre als “Blue Horizon” an die neugegründete Tochtergesellschaft Blue Star Ferries und verkehrte auf derselben Strecke. In den Wintermonaten wurde sie gelegentlich zwischen Piräus und Heraklion eingesetzt. Nachdem das Schiff ab September 2023 zunächst nicht mehr eingesetzt worden war, wurde es im Dezember 2023 an die Reederei ANEK übergeben und erhielt deren Farbgebung sowie den Namen “Lefka Ori”. Im Frühjahr 2024 übernahm die Reederei SUPERFAST, die mit ANEK eine Kooperation unterhält, die “Lefka Ori”. Mit einem nochmals neuen Anstrich in den Farben von SUPERFAST verkehrt die Fähre zwischen Patras und Ancona beziehungsweise Venedig.

Die “Lefka Ori” ist 187,13 Meter lang, 27,01 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 6,6 Meter. Sie ist mit 27.320 BRZ/14.398 NRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 6.005 Tonnen. Auf dem Autodeck stehen 1.863 Lademeter für rollende Ladung zur Verfügung. Die Fähre ist für 1.488 Passagiere zugelassen, denen 580 Kabinenplätze, ein Salon mit Schlafsesseln, ein à-la-carte und ein SB-Restaurant, eine Bar, ein Cafe, ein Shop, Aufzug und Rolltreppen, ein Kasino, eine Kinderspielecke und ein Sonnendeck zur Verfügung stehen.

Die Maschinenanlage besteht aus  zwei MAN-Mitsubishi 8-Zylinder-Dieselmotoren Typ 8L58/64 mit einer Gesamtleistung von 21.880 kW (ca. 29.749 PS), die eine Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten ermöglichen. Foto: GreekShipSpotting, CC0, via Wikimedia Commons

 

 

Das eingecharterte Fährschiff “Akka”:

 

 

 

Das Fährschiff “Akka” (IMO 9217230, MMSI 9217230, Rufzeichen DNPI – ) wurde 2001 unter der Baunummer 2000 bei der SSW Fähr- und Spezialschiffbau GmbH in Bremerhaven als “Nils Holgerson” gebaut und am 16. Juli 2001 in Dienst gestellt. Sie war das sechste Schiff der TT-Line mit diesem Namen. Im Zuge des Neubaus des gleichnamigen Nachfolgeschiffs erfolgte Anfang 2022 die Umbenennung in “Akka” nach der gleichnamigen Leitgans in der Geschichte von Nils Holgersson. Sie verkehrte auf allen Routen der TT-Line, bis sie im Februar 2025 an die griechische Superfast-Ferries verchartert wurde. Sie bedient vorrangig die Routen Patras – Venedig  und Patras – Bari.

Die “Akka” ist 190,75 Meter lang, 29,5 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 6,20 Meter. Sie ist mit 36.468 BRZ vermessen. Die Tragfähigkeit beträgt 6.885 Tonnen, die Transportkapazität 169 Trailer auf 2.613 Lademetern auf 3 Decks. Das Schiff ist für 744 Passagiere zugelassen, denen auf den Decks 8 und 9 insgesamt 653 Betten in 227 Kabinen verschiedener Kategorien zur Verfügung stehen. Die “Akka” ist mit einem Restaurant, einer Bar, einem Shop, Konferenzraum, Casino, Kinderkino, Fitness-Center und Sauna ausgestattet.

Die “Akka” ist mit einem sogenannten Pod-Antrieb ausgestattet. Durch diese drehbaren Antriebsgondeln werden sehr gute Manövriereigenschaften erreicht. Während der Fahrt in Häfen, wo auf beengten Platzverhältnissen Manöver gefahren werden, wird das Antriebssystem im Modus „Revierfahrt“ betrieben, wobei die Gondeln um 360° frei drehbar sind. Außerhalb des Hafens auf See, im „Seebetrieb“ sind die Gondeln aus Sicherheitsgründen nur um jeweils 35° nach Back- bzw. Steuerbord schwenkbar. Dadurch ist es nicht ohne Weiteres möglich die Antriebe um 180° auf „Maschine zurück“ zu drehen, da ein solches Manöver bei „voller Fahrt voraus“ den Antrieb beschädigen würde.

Aufgrund der relativ engen Platzverhältnisse in den Maschinenräumen muss die Gesamtleistung der dieselelektrischen Maschinenanlage von insgesamt fünf Dieselmotoren erzeugt werden. Die vier MaK-M43-Motoren laufen mit einer Drehzahl von 500 /min und sind mit Siemens-Generatoren des Typs 1DK4839-6BE06-L gekoppelt. Sie erzeugen eine elektrische Leistung von insgesamt 26.170 kVA. Der MaK-M32-Dieselmotor treibt mit 600/min einen Generator des Typs Siemens 1DK4839-6BE05-L an, der weitere 2.760 kVA erzeugt.

Das Schiff gehört zu den ersten Fährschiffen, die mit Propellergondeln von Siemens-Schottel („Propulsor“) angetrieben werden. Die Besonderheit der eingesetzten Gondeln des Typs SSP 10 ist die Auslegung mit je einem Zug- und einem Schubpropeller pro Gondel. Jeder 3-Blatt-Propeller hat einen Durchmesser von ca. 4,50 m und besteht aus einer Nickel-Aluminium-Kupfer-Zinn-Legierung. Um die Stabilität zu gewährleisten, führt die “Akka”  ca. 2.640 m³ Wasser in Ballasttanks mit sich. Zur Dämpfung von Rollbewegungen ist das Schiff mit einem Paar Flossenstabilisatoren des Typs Blohm + Voss S700 ausgestattet. Als Manövrierhilfe sind im Bugbereich zwei Querstrahlsteueranlagen des norwegischen Herstellers Brunvoll installiert. Die Anlagen arbeiten mit Verstellpropellern, die mit einer konstanten Drehzahl von 249/min laufen. Foto: ANEK Lines Italia

 

 

 

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Claim listing: Griechenland – Superfast Ferries: Patras – Igoumenitsa – Venedig

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