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Hafen Hamburg – HADAG Linie 65: Blankenese – Finkenwerder Verified - Hosted By

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Die Wochenend-Fähre Linie 65 zwischen Blankenese und Finkenwerder

 

 

 

 

Karte: Flo Beck, CC BY-SA 2.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en>, via Wikimedia Commons

 

 

Der Elbvorort Blankenese liegt am steilen Südhang der Geest. Früher verbrachten Kapitäne und Lotsen hier ihren Lebensabend, heute handelt es sich um einen bürgerlichen Villenvorort, der zu den reichsten Stadtteilen Hamburgs gehört. Der Hamburger Elbvorort besitzt mit dem Süllberg und dem Baursberg zwei der höchsten Erhebungen Hamburgs. Der Süllberg ist bekannt für das Treppenviertel mit insgesamt 5000 Stufen, eine Ansammlung von alten Fischerhäusern, die nur zu Fuß erreichbar sind. Hoch oben vom Süllberg und von vielen weiteren Standorten in Blankenese, hat man einen herrlichen Ausblick auf die Elbe und ihre Uferlandschaften wie das Falkensteiner Ufer.

Blankenese ist nicht nur mit der S1 und dem Bus zu erreichen, sondern auch mit der HADAG Fährlinie 65 ab Finkenwerder. Mit Umsteigen in Finkenwerder bietet sich Touristen eine interessante Anreise ab den Landungsbrücken.  Die Linie 65 verkehrt nur an den Wochenenden alle 60 Minuten von 10:56 Uhr bis 18:56 Uhr ab Finkenwerder und von 11:26 Uhr bis 19:26 Uhr ab Blankenese. Die Überfahrt dauert rund 25 Minuten. Eingesetzt werden verschiedene Fährschiffe, wir stellen hier die Hybridfähre “Neuland” und das Fährschiff “Kehrwieder” vor.

 

 

Die Hybridfähre “Neuland”:

 

 

 

Die Hafenfähre  “Neuland”  (ENI 04814280, MMSI 218038620, Rufzeichen DC6377 – ) ist das Typschiff der drei neuen Hybrid-Fähren für die HADAG. Diese Fähren werden intern als Schiffstyp HADAG-Typ 2030 bezeichnet. Die “Neuland” lief am 6. März 2024 unter der Baunummer 212 auf der auf der Werft SET Schiffbau- u. Entwicklungsgesellschaft Tangermünde vom Stapel und wurde am 16. September 2024 in Dienst gestellt. Das zweite Schiff dieses Typs wurde am 25. November 2024 auf den Namen “Finkenwerder” getauft. Das dritte Schiff dieser Serie lief am 23. September 2014 unter der Baunummer 2014 vom Stapel und wurde im Frühjahr 2025 als “Grasbrook” in Dienst gestellt. Die Schiffe sind eine Eigenentwicklung der HADAG und wie schon die Vorgänger Typ 2020 und Typ 2000 für den Einmannbetrieb konzipiert, d. h. neben dem Schiffsführer wird kein weiteres Bordpersonal benötigt. Eingesetzt werden die Schiffe auf allen Linien der HADAG im Hamburger Hafen. Die “Finkenwerder” ist 33,4 Meter lang, 8,3 Meter breit und für 250 Passagiere zugelassen. Die Schiffe des HADAG-Typs 2030 verfügen über einen Plug-in-Hybridantrieb mit zwei Elektromotoren. Die Elektromotoren treiben zwei Voith-Schneider-Propeller an. Als Energiespeicher stehen Akkumulatoren zur Verfügung, die nachts aufgeladen werden. Beim An- und Ablegen kommt der Elektroantrieb zum Einsatz, auf der eigentlichen Strecke wird bei Bedarf der dieselelektrische Antrieb zugeschaltet. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Energieerzeugung an Bord durch einen Wasserstoffmotor erfolgen.

Foto: Wolfgang Fricke, CC BY 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/3.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Die Hafenfähre “Kehrwieder”:

 

 

 

Die Hafenfähre “Kehrwieder” (ENI 04813370, MMSI 211261270, Rufzeichen DH6778 – ) wurde 2018 unter der Baunummer 1315 auf der Werft Pella Sietas GmbH in Hamburg gebaut und am 9.November 2018 in Dienst gestellt. Die “Kehrwieder” gehört zum HADAG-Typ 2020, von dem 2017 und 2018 nur zwei Einkheiten gebaut wurden (“Kehrwieder” und “Elbphilharmonie”).  Sie sind ein vergrößerter Nachfolger des HADAG-Typs 2000. Die Schiffe können bis zu 400 Fahrgäste befördern und verkehren auf allen Linien im Hamburger Hafen im Rahmen des ÖPNV-Tarifs des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV). Die Fähren  sind für den Einmannbetrieb konzipiert, d. h. neben dem Schiffsführer wird kein weiteres Bordpersonal benötigt.

Die HADAG-Fähren sind 29,5 Meter lang, 8,4 Meter breit und haben einen Tiefgang von 1,75 Meter. Die Schiffe werden dieselelektrisch angetrieben. Bei den Antriebsmotoren wurden elektrische Fahrmotoren des Siemens-Ecoprop-Systems mit 370 kW Leistung verbaut. Diese treiben zwei Festpropeller an. Für die Stromerzeugung stehen zwei von Scania-Dieselmotoren angetriebene Generatoren zur Verfügung. Die Schiffe sind mit einem Bugstrahlruder ausgestattet. Das mögliche Fahrtgebiet erstreckt sich auf Binnenwasserstraßen bis zur See. Die Dienstgeschwindigkeit beträgt 12 Knoten (ca. 22 km/h).

Die Schiffe verfügen über ein elektronisches Zählsystem, das die Anzahl der zugestiegenen Passagiere ermittelt, um sicherzustellen, dass nicht mehr als die zugelassenen 400 Personen befördert werden. Den Passagieren stehen 154 Sitzplätze im Salon und 88 Sitzplätze auf dem Oberdeck zur Verfügung.

Foto: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

 

 

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