Autofähre
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Kuwait – Ikarus United Marine Services: Die Autofähre Kuwait City – Failaka Island Verified - Hosted By Administrator
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Die Fährverbindung von Kuwait City zur Insel Failaka
Failaka (arabisch فيلكا) ist eine Insel im Persischen Golf, die heute zu Kuwait gehört und ca. 20 km östlich vor der Stadt Kuwait im Meer liegt. Der Beginn der modernen Besiedlung ist unbekannt. Im Zweiten Golfkrieg mussten die Bewohner die Insel auf Befehl der Iraker verlassen und diverse Einrichtungen auf der Insel wurden zerstört. Heute ist die Insel wieder spärlich besiedelt und wird vornehmlich als Ausflugsziel genutzt.
Die in Kuwait beheimatete, 2013 gegründete Privatfirma IKARUS United Marine Services Company (K.S.C) betreibt Hotels und touristische Infrastruktur wie z.B. einen Yachtclub auf Failaka Island und unterhält auch einen regelmäßigen Fährverkehr zwischen Kuwait City und Failaka. Die Fähre legt in Kuwait im Yachthafen bei der Marina Mall ab. Eingesetzt werden diverse Schnellboote und Katamaranfähren, die nur Passagiere befördern und für die 23 Kilometer lange Überfahrt gut eine halbe Stunde benötigen. Die Autofähre “Obu Alkhair” benötigt für diese Strecke rund 90 Minuten.

Die Doppelendfähre “Obu Alkhair” (IMO 9856969, MMSI 447320000, Rufzeichen 9KLP –
) lief am 8. Dezember 2018 auf der Panagiotakis-Werft in Griechenland vom Stapel und wurde am 1. Februar 2019 als “Angelis F” zwischen Perama und Salamina in Dienst gestellt. Im August 2020 wurde die “Angelis F” nach Kuwait verkauft und in “Obu Alkhair” umbenannt. Am 16. August begann die “Obu Alkhair” die Überführungsreise auf eigenem Kiel durch den Suezkanal nach Kuwait, wo sie Mitte Oktober 2020 eintraf.
Die “Obu Alkhair” ist 73,45 Meter lang, 15,7 Meter breit und hat einen Tiefgang von 2,3 Metern. Sie ist mit 971 BRZ vermessen und hat eine Transportkapazität von 90 PKW. Die Fähre ist für 350 Passagiere zugelassen. Die Maschinenanlage besteht aus zwei Caterpillar Dieselmotoren mit einer Leistung von jeweils 960 PS, die eine Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten ermöglichen. Foto: Ikarus United Marine Service


