Die Fähre von Bluff nach Oban auf Stewart Island

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Das Fährterminal zur Stewart Island in Bluff – Foto: AlasdairW, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Stewart Island (Māori: Rakiura) ist die drittgrößte Insel Neuseelands. Sie schließt sich 30 km südlich an die Neuseeländische Südinsel an und umfasst eine Fläche von 1680 km². Die einzige Ansiedlung ist Oban, in der Halfmoon Bay gelegen. Der Ort hat etwa 600 Einwohner. Es gibt gerade mal ein Straßennetz von etwas mehr als 20 Kilometer (in und um Oban), aber trotzdem kann man auf Stewart Island Autos mieten.

Die etwa 70 km × 40 km große Insel ist stark bewaldet und gebirgig. Höchste Erhebung ist der Mount Anglem/Hananui mit 980 m. Der südlichste Punkt ist das South Cape. Die Küstenlinie ist stark zergliedert, insbesondere durch das Paterson Inlet/Whaka a Te Wera, das sich weit ins Inselinnere zieht. Hier münden der längste Fluss der Insel, der Freshwater River, sowie der Rakeahua River. Im Paterson Inlet/Whaka a Te Wera liegen wiederum mehrere kleine Inseln wie Ulva Island und Native Island.

Von Neuseelands Südinsel ist die Stewartinsel durch die Foveauxstraße getrennt, die als sehr stürmisch gilt.  Der Hochgeschwindigkeits-Katamaran  “Foveaux Express” verkehrt ganzjährig und benötigt für die 21 Seemeilen (ca. 39 Kilometer) zwischen Bluff und Oban rund 1 Stunde. Es werden 1-2 Überfahrten täglich angeboten.

Der Hochgeschwindigkeits-Katamaran  “Foveaux Express”  (MMSI 512099000, Rufzeichen ZMA2155 – ) wurde 1999 auf der Werft Gough Brothers in Invercargill/Neuseeland für die Stewart Island Marine Ltd. gebaut. Er ist 23 Meter lang, 8 Meter breit und kann 97 Passagiere befördern.  Die Fähre ist mit einem kleinen Kiosk ausgestattet. Am Heck ist ein kleiner Kran für den Frachttransport montiert.

Die Fähre “Foveaux Express” erreicht Oban – Foto: AlasdairW, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Heckansicht der “Foveaux Express” – Foto: AlasdairW, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons