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Nord-Ostsee-Kanal (Kiel Canal): Kanalfähre Brunsbüttel Verified - Hosted By Administrator
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Die Kanalfähren in Brunsbüttel
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Die Schleusenanlagen in Brunsbüttel vor Baubeginn der neuen Schleusenkammer, darüber die Fähren über den NOK – Foto: Ralf Roletschek, GFDL 1.2 <http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html>, via Wikimedia Commons
In unmittelbarer Nähe zu den Schleusenanlagen zur Elbe, bei Kanalkilometer 2,1, verbinden zwei 100-Tonnen-Fähren die Industriegebiete am Südufer des Kanals mit der Brunsbütteler Innenstadt. Neben der Fähre Nobiskrug ist Brunsbüttel die einzige Kanalquerung, die mit zwei Fähren betrieben wird. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen werden hier auch 100-Tonnen-Fähren eingesetzt statt der sonst üblichen 45-Tonnen-Fähren. Die Fähren sind rund um die Uhr im Einsatz und – wie alle Fähren am Nord-Ostsee-Kanal – kostenfrei.
Die Fähre “Berlin” (ENI 05041860, MMSI 211508570, Rufzeichen DB289 –
) wurde 1972 unter der Baunummer 86 auf der Saatsee-Werft in Rendsburg gebaut. Die Baukosten betrugen ca. 1,3 Millionen DM. Die Fähre ist 40,12 Meter lang, 12,6 Meter breit und hat einen Tiefgang von 3,51 Meter. Die Tragfähigkeit beträgt 100 Tonnen, die Transportkapazität 21 PKW. Die “Berlin” ist mit 4 Mercedes Dieselmotoren mit jeweils 240 PS bei 1600 U/min motorisiert. Foto: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de
Die Fähre “Breslau” (ENI 05042060, MMSI 211508590, Rufzeichen DBKH –
) wurde 1966 unter der Baunummer 73 bei der Staatswerft in Rendsburg-Saatsee gebaut. Sie ist 37,96 Meter lang, 12,52 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 2,81 Meter. Die Tragfähigkeit beträgt 100 Tonnen, die Fahrzeugkapazität 20 PKW. Sie ist mit 4 Dieselmotoren mit jeweils 165 kW (gesamt 660 kW) ausgestattet, die zwei Voith-Schneider-Propeller antreiben. Foto: Nightflyer, CC BY 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/3.0>, via Wikimedia Commons