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Norwegen – Oslofjord: Drøbak – Festung Oscarsborg Verified - Hosted By Administrator
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Die Fähre von Drøbak zur Festung Oscarsborg im Oslofjord
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Die “Oscarsborg II” vor der Festung Oscarsborg – Foto: Øyvind Holmstad, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons
Die norwegische Festung Oscarsborg sicherte die Zufahrt zur norwegischen Hauptstadt Oslo durch den Oslofjord vom offenen Meer her ab. Von der Festung aus wurde am 9. April 1940 der deutsche Schwere Kreuzer “Blücher” versenkt. Die Anlage liegt auf den Inseln Nord- und Süd-Kaholmen südlich der größeren Insel Håøya. Es gibt auch 15-cm-Batterien am östlichen Ufer. Die Durchfahrt westlich der Insel zum Festland wurde um 1890 durch ein künstliches Riff auf eine durchschnittliche Wassertiefe von 2 Meter verringert, so dass auch heute noch der gesamte Schiffsverkehr von und nach Oslo in unmittelbarer Nähe an der Festung vorbeiführt. Im Jahr 2002 wurden die letzten militärischen Einrichtungen stillgelegt. Heute befindet sich in Oscarsborg ein Festungsmuseum.
Die Fähre zur Oscarsborg festning legt an der Sundbrygga in Drøbak ab. Die Anlegestelle Sundbrygga erreicht man von der Stadtmitte von Døbak in einem rund 15-minütigen Spaziergang. Die Fähre verkehrt ganzjährig von 7:00 Uhr bis etwa 22:00 Uhr ab Sundbrygga, wobei die Zahl der angebotenen Überfahrten je nach Jahreszeit und Wochentag zwischen 10 und 16 Fahrten täglich liegt. Die Überfahrt dauert ca. 5 Minuten.
Die Fähre “Oscarsborg II” (IMO 8656128, MMSI 257169200, Rufzeichen JWAJ –
) wurde im Jahr 2000 unter der Baunummer 314 auf der Werft Lindstøls Skips- & Båtbyggeri in Risør, Norwegen, aus Aluminium gebaut und am 22. Dezember 2000 ausgeliefert. Betreiber sind die norwegischen Streitkräfte, die die Fähre für Besucherfahrten zur Festung Oscarsborg einsetzen. Die “Oscarsborg II” hat das Fahrtgebiet rund um Drøbak – abgesehen von einigen Werftaufenthalten – nie verlassen.
Das Schiff ist 24,7 Meter lang, 6 Meter breit und hat einen Tiefgang von 2,38 Meter. Es ist mit 101 BRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 20 Tonnen.
Foto: Ein Dahmer, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons