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Norwegen – Ruter#: Oslo-Akker Brygge – Nesoddtangen Verified - Hosted By

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Der Fährverkehr Oslo Akker Brygge – Nesoddtangen über den Oslofjord

 

 

 

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Die “Prinsen” und die “Dronningen” an der Aker Brygee – Foto: Thomas Dahlstrøm Nielsen, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Die Fährlinie B10 von der Akker Brygge nach Nessodtangen ist die frequentierteste Fährlinie in Oslo. Sie verbindet das Zentrum von Oslo mit dem 7 Kilometer südwestlich von Oslo gelegenen  Nesoddtangen, das an der Spitze der Halbinsel zwischen dem inneren Oslofjord und seinem Nebenarm Bunnefjorden liegt.  Von der erwerbstätigen Bevölkerung in Nesoddtangen arbeiten mehr als 90 % in Oslo. Passagierfähren sind das am häufigsten genutzte Pendlerverkehrmittel. Betreiber dieser Fährlinie ist die Reederei Norled im Auftrag von Ruter AS, die auf dieser Verbindung drei baugleiche Fähren vom Typ MM49PE einsetzt.

 

 

Das Fährschiff “Kongen” – Foto: AleWi, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Im Oslofjord verkehren drei Einheiten des Fährschifftyps MM49PE:

 

“Kongen”, Baunummer 834, IMO 94481166, MMSI 258509000 Rufzeichen LCDE – , Ablieferung am 18. Juni 2009 als “Tidekongen”

 

“Dronningen”, Baunummer 835, IMO 9481192, MMSI 257249000, Rufzeichen LCDF – , Ablieferung am 30. Juni 2009 als “Tidedronningen”

 

“Prinsen”, Baunummer 836, IMO 9481207, MMSI 258219000, Rufzeichen LCDK – , Ablieferung am 15. Juli 2009 als “Tideprinsen”

 

 

Das Fährschiff “Dronningen” – Foto: Bahnfrend, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Die Fähren wurden 2009 auf der französischen Werft STX France Lorient in Saint-Nazaire für die Reederei Tide Sjø gebaut. Aus dieser ging Anfang 2012 die Reederei Norled hervor. Die Baukosten der Schiffe beliefen sich auf rund 45 Mio. Euro. Sie verkehren über den Oslofjord zwischen Oslo (Aker Brygge) und Nesoddtangen. Die ersten beiden Fähren wurden am 1. Juli 2009 in Dienst gestellt, die dritte folgte Anfang August 2009. Die Fähren ersetzten auf der Strecke drei altere Fähren, die von der Nesodden-Bundefjord Dampskibsselskap betrieben wurden. Die Fährverbindung war von Tide Sjø übernommen worden.

Der Schiffsentwurf stammte vom norwegischen Schiffsarchitekturbüro Multi Maritime in Førde. Die Fähren gelten als die ersten gasbetriebenen Passagierfähren weltweit.

Die Fähren sind 49,8 Meter lang, 12,10 Meter breit, haben eine Seitenhöhe von 5,25 Meter und einen maximalen Tiefgang von 3,25 Meter. Sie sind mit 1.125 BRZ vermessen und haben eine Tragfähigkeit von 150 Tonnen.

Die Fähren sind für 600 Passagiere zugelassen, denen auf zwei Decks Aufenthaltsräume mit Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen. Auf dem Hauptdeck befindet sich ein Kiosk. Das Hauptdeck ist an den Enden nach oben offen. Auf dem darüberliegenden Deck gibt es ebenfalls offene Decksbereiche. Hier befinden sich Sitzbänke. Das Hauptdeck ist an den Enden über herunterklappbare Rampen zugänglich. Das Steuerhaus ist mittig auf die Decksaufbauten aufgesetzt. Die Passagierkapazität wird von Norled mit 600 Personen angegeben.

Der Rumpf der Schiffe ist eisverstärkt (Eisklasse B).

Die Schiffe wurden mit einem gaselektrischen Antrieb gebaut. Zwei Leroy-Somer-Elektromotoren mit jeweils 650 kW Leistung wirken auf jeweils eine Schottel-Propellergondel mit Twin-Propellern an den beiden Enden der Fähren. Für die Stromerzeugung standen zwei Mitsubishi-Gasmotoren (Typ: GS6R) mit jeweils 320 kW Leistung zur Verfügung, die zwei Leroy-Somer-Generatoren antrieben. Die Fähren wurden 2019 auf elektrischen Antrieb umgebaut. Dafür wurden die Mitsubishi-Gasmotoren und die von ihnen angetriebenen Generatoren entfernt und Akkumulatoren mit einer Kapazität von 2034 kWh für die Stromversorgung installiert. Diese werden am Anleger in Oslo über eine Ladeeinrichtung mit 3000 kW Leistung geladen. Die beiden zusätzlich zu den von den Gasmotoren angetriebenen Generatoren verbauten und von Scania-Dieselmotoren (Typ: D116 55M02P) mit jeweils 420 kW Leistung angetriebenen Leroy-Somer-Generatoren blieben erhalten. Durch den Antrieb mit Flüssigerdgas entstanden im Vergleich zu Dieselkraftstoff rund 70 Prozent weniger Stickoxide und rund 32 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid. Die Dieselmotoren werden bei Bedarf mit Biodiesel betrieben.

 

MV  “Prinsen”  –  Foto: Wolfgang Fricke, CC BY 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/3.0>, via Wikimedia Commons

 

 

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