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Norwegen – Torghatten Midt: Flakk – Rørvik über den Trondheimfjord Verified - Hosted By

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Die Fährverbindung Flakk – Rørvik über den Trondheimfjord

 

 

 

Fotos zum Vergrößern anclicken

Blick auf Rørvik – Foto: Erik Fløan, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Flakk-Rørvik ist eine Fährverbindung über den Trondheimfjord auf der Kreisstraße 715 zwischen Flakk in der Gemeinde Trondheim und Rørvik in der Gemeinde Indre Fosen, ca. 15 km westlich von Trondheim. Die Strecke ist Teil der norwegischen Kreisstraße 715 , die die Halbinsel Fosen mit der Stadt Trondheim verbindet. Die Reederei Torghatten Midt setzt auf dieser Verbindung die beiden Fährschiffe MF “Munken” und MF “Lagatun”. Als Ersatzfähre dient die 1992 gebaute Fähre “Trondheim”. Die Länge der Verbindung beträgt 7,2 km und die Überfahrtszeit beträgt 25 Minuten. Die Fähre ist rund um die Uhr in Betrieb und verkehrt tagsüber halbstündlich, nachts stündlich.

 

 

Die beiden Schwesterschiffe MF  “Munken”  und MF  “Lagatun”

 

 

Photo published with the kind permisson of Pieter_Inpijn from Utrecht via ShipSpotting.com – thank you ♥

 

 

Die Rümpfe der beiden baugleichen Schwesterschiffe MF “Munken”  (IMO 9820403, MMSI 257057980, Rufzeichen LESN – ) und MF “Lagatun” (IMO 9820398, MMSI 257057960, Rufzeichen LESQ – ) wurden 2017/18 auf der Montex Werft in Danzig gebaut und zur Ausstattung zur Myklebust-Werft nach Gursken geschleppt. Die Fähren wurde Ende November 2018 abgeliefert und im Januar 2019 auf der Verbindung über den Trondheimfjord zwischen Flakk und Rørvik in Dienst gestellt.

Die Schiffe sind 107,53 Meter lang, 16,8 Meter breit, haben eine Seitenhöhe von 5,50 Meter und einen maximalen Tiefgang von 3,80 Meter. Sie sind mit 3.860 BRZ vermessen und haben eine Tragfähigkeit von 750 Tonnen.

Die Fähren verfügen über ein durchlaufendes Fahrzeugdeck mit drei Fahrspuren sowie jeweils ein erhöhtes Fahrzeugdeck an beiden Seiten. Das durchlaufende Fahrzeugdeck ist über Rampen zu erreichen. Insgesamt finden auf den Fahrzeugdecks 130 PKW Platz.

Das Fahrzeugdeck ist im mittleren Bereich von den Decksaufbauten überbaut. Auf dem Deck direkt über dem Fahrzeugdeck sind die Einrichtungen für die maximal 399 zugelassenen Passagiere untergebracht. So befinden sich hier unter anderem Aufenthaltsräume mit Sitzgelegenheiten sowie separate Bereiche für Familien mit Kindern und mit Haustieren verkehrende Fahrgäste. Außerdem befinden sich auf diesem Deck nach beiden Seiten offene Bereiche mit Sitzgelegenheiten. Weiterhin stehen den Passagieren ein Selbstbedienungsrestaurant und Automaten für Snacks und Getränke zur Verfügung. Über diesem Deck befinden sich zwei weitere Decks, auf denen Einrichtungen für die Schiffsbesatzung und verschiedene technische Betriebsräume untergebracht sind. Das Steuerhaus ist mittig darauf aufgesetzt.

Die Fähren verfügen über einen Hybridantrieb aus elektrischem und dieselelektrischem Antrieb. Die Schiffe sind mit je einer Propellergondel mit Zugpropeller an den beiden Enden der Fähren ausgerüstet, die von je einem Siemens-Elektromotor mit 1200 kW Leistung angetrieben werden. Die in zwei getrennten Maschinenräumen untergebrachten Elektromotoren werden aus Akkumulatoren gespeist, die während der Liegezeit an den Anlegern über Schnellladegeräte mit 4,5 MW Leistung geladen werden. Da die Liegezeit nur wenige Minuten beträgt, stehen an Bord zur Stromerzeugung zusätzlich drei von Scania-Dieselmotoren des Typs DI16 090M angetriebene Generatoren zur Verfügung. Diese dienen auch als Reserve im Falle eines Ausfalls der Stromversorgung durch die Akkumulatoren. Die Dieselmotoren können mit Biodiesel betrieben werden.

Die Fähren sind mit einem System für die autonome Querung zwischen den beiden Fährhäfen sowie einem automatischen Festmachersystem an den Anlegern ausgerüstet.

 

 

MF “Lagatun” – Foto: Jan-Tore Egge, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Die Ersatzfähre MF “Trondheim”:

 

 

 

Der Rumpf der Doppelendfähre MF „Trondheim“ (IMO 9018634, MMSI 257015700, Rufzeichen LGEF –  ) wurde 1992 auf der Werft Kaldnes Mekaniske Verksted A/S in Tønsberg, Norwegen gebaut. Die Ausrüstung erfolgte unter der Baunummer 55 auf der Werft Brattvåg Skipsinnredning a/s in Brattvåg, Norwegen. Am 17. Dezember 1992 wurde die “Trondheim” von der damaligen Fosen Trafikklag auf der Verbindung Flakk – Rørvik in Dienst gestellt. Im Jahr 2008 wurde der Seebetrieb Fosen Trafikklag Teil der neu gegründeten Reederei FosenNamsos Sjø, die 2022 ihren Namen in Torghatten Midt änderte. Im Jahr 2010 übernahm Fjord1 den Linienverkehr auf der Strecke Flakk–Rørvik, woraufhin die “Trondheim” ab Januar 2011 bis Dezember 2017 auf der Strecke Hufthamar–Krokeide verkehrte. 2018 wurde die Fähre im estnischen Tallin grundlegend renoviert und dient seit Februar 2019 als Reserve- und Ergänzungsfähre auf der Verbindung Flakk – Rørvik.

Die MF “Trondheim” ist 96,95 Meter lang, 15,5 Meter breit, hat eine Seitenhöhe von 7,50 Meter und einen maximalen Tiefgang von 4,25 Meter. Die Fähre kann 120 PKW befördern und ist für 299 Passagiere zugelassen.

Die Maschinenanlage besteht aus einem 10-Zylinder-Wärtsilä-Wichmann Dieselmotor mit 3.000 kW Leistung, der auf 2 Propeller (1x vorne, 1x hinten) wirkt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15 Knoten.

Das Foto zeigt die Fähre “Trondheim” im Hafen von Rørvik – Foto: Ohlen, Public domain, via Wikimedia Commons

 

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