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Norwegen – Torghatten Nord: Nesna – Nesnainseln Hugla und Hadnesøy Verified - Hosted By Administrator
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Die Fährverbindung Nesna – Vikholmen (Hugla) – Hadnesøy – Tomma
Die Nesna-Inseln ist eine Sammelbezeichnung für die drei größten Inseln der Gemeinde Nesna in Nordland. Die Bezeichnung umfasst die Inseln Handnesøya, Hugla und Tomma mit den dazugehörigen Inselchen und Schären. Die Bezeichnung umfasst nicht die Halbinsel Nesna. Auch die Schifffahrtsstraße verläuft durch das Gebiet, Zwischen Tomma und Handnesøya verläuft eine Schifffahrtsstraße. Ab Nesna betreibt die Reederei Torghatten Nord eine Fährverbindung, die über Vikholmen auf Hugla und Handnesøya zur Insel Tomma führt. Die Fähre verkehrt zwischen 6:25 Uhr und 19:45 Uhr bis zu 8x täglich. Die Fahrtzeit von Nesna nach Vikholmem auf Hugla dauert 10 Minuten, die Fahrtzeit nach Handnesøya (via Vikholmen) 25 Minuten. Die Überfahrt von Nesna nach Tomma (mit den beiden Zwischenstopps in Vikholmen und Handnesøya) dauert 40 Minuten. Diese Fährverbindung wird unter der Fahrplannummer 18-336 geführt. Eingesetzt wird das Fährschiff “Røsund”, als Ersatzfähre steht die “Trondenes” zur Verfügung.
Das Fährschiff “Røsund”:
Die Doppelendfähre “Røsund” (IMO 7601669, MMSI 257376500, Rufzeichen LEIH –
) wurde 1977 unter der Baunummer 144 auf der Werft Ulsteinvik Mekaniske Verksted gebaut und als “Tau” für Det Stavangerske Dampskipsselskap auf der Verbindung Stavanger – Tau in Dienst gestellt. 1982 wurde das Schiff in “Røsund” umbenannt und verkehrt seitdem unter unterschiedlichen Reedereiflaggen auf verschiedenen Routen in ganz Norwegen. Die “Røsund” ist seit einer Verlängerung auf der Werft Harstadverkstedene AS im Jahr 1987 80,29 Meter lang, 11,26 Meter breit, hat eine Seitenhöhe von 4,2 Meter und einen Tiefgang von 3,0 Meter. Sie ist mit 1.010 BRZ/613 NRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 100 Tonnen. Mit der Verlängerung 1987 wurde auch ein Hängedeck eingebaut, wodurch sich die Transportkapazität auf 118 PKW erhöhte. Die Fähre ist für 399 Passagiere zugelassen. Die letzte bekannte Maschinenanlage bestand aus einem 8-Zylinder-Dieselmotor Typ Normo LDM-8 mit 1.300 PS Leistung, der eine Geschwindigkeit von 12 Knoten ermöglicht.
Das Foto wurde uns am 10. November 2024 von rail.road.air.sea.Norway via flickr zur Verfügung gestellt, der unter https://www.flickr.com/photos/flyingkab spannende Fotos norwegischer Verkehrsmittel publiziert. Herzlichen Dank für die Unterstützung.
Die Ersatzfähre “Trondenes”:
Die Doppelendfähre MF „Trondenes“ (IMO 8112641, MMSI 257396400, Rufzeichen LLEQ –
) wurde 1982 unter der Baunummer 95 auf der Werft Sterkoder Mekaniske Verksted AS in Kristiansund für Det Stavanger Dampskibsselskab gebaut und am 5. Juli 1982 auf der Verbindung Stavanger – Tau in Dienst gestellt. 1990 wurde die Fähre an Rogaland Trafikkselskap übertragen und am 26. September 2003 an Hardanger Sunnhordlandske Dampskipsselskap verkauft und in MF „Odda“ umbenannt. Unter diesem Namen verkehrte sie bis 2011 auf der Route Skjersholmane–Ranavik. Im Herbst 2011 wurde die Fähre an Bjørklids Ferjerederi in Lyngseidet verkauft und auf der Verbindung über Lyngen zwischen Olderdalen und Lyngseidet an der Kreisstraße 91 unter dem damaligen Namen MF “Goalsevarre” in Verkehr gebracht. Im Mai 2021 übernahm Torghatten Nord die Fähre, renovierte sie in Harstad grundlegend und benannte sie in MF „Trondenes“ um. Seit dem 4. Januar 2021 ist sie in Nesna stationiert und verkehrt zu den Nesna-Inseln Hugla und Hadnesøy.
Die Fähre ist 74,67 Meter lang, 13,7 Meter breit und hat einen Tiefgang von 3,60 Meter. Sie ist mit 1.436 BRZ vermessen und kann 77 PKW befördern. Sie ist seit 2003 für 290 Passagiere zugelassen. Die Motorisierung besteht aus einem Wichmann 7-Zylinder Dieselmotor Typ 2TEV mit 2.035 PS Leistung, der eine Geschwindigkeit von 14 Knoten (ca. 26 km/h) ermöglicht.
Auch dieses Foto stammt von rail.road.air.sea.Norway via flickr – herzlichen Dank! ♥
Die heutige “Trondenes” als “Odda” in den Farben der Reederei Tide – Foto: Harald Sætre, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons