Autofähre
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Trafikverket Schweden: Vinöleden zur Insel Vinön Verified - Hosted By Administrator
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Die Fährverbindung Hampetorp – Vinön über den Hjälmaren-See
Der See Hjälmaren ist mit einer Fläche von 477 Quadratkilometern der viertgrößte See Schwedens. Er grenzt an die Provinzen Västmanland, Södermanland und Närke. Der Hjälmaren ist ein seichter See mit einer mittleren Tiefe von 6 Metern und einer größten Tiefe von 20 Metern. Die größten Zuflüsse sind Svartån und der Kvismare-Kanal (Täljeån). Der Hjälmaren entwässert über den Eskilstunaån in den See Mälaren. In den 1880er Jahren wurde der Wasserspiegel des Hjälmaren um 1,9 Meter abgesenkt und 190 km² wurden trockengelegt. Am Hjälmaren liegt die Provinzhauptstadt Örebro.
Über den Hjälmare kanal, die älteste künstliche Wasserstraße Schwedens, gibt es eine schiffbare Verbindung zum Mälaren und damit auch indirekt in die Ostsee.
Die größte Insel im Hjälmaren ist Vinön mit einer Fläche von 4,5 km². Vinön ist mit einer Autofähre ab Hampetorp verbunden, die von 5:15 Uhr bis 22:00 Uhr etwa stündlich verkehrt. Die Fähre “Sedna” benötigt für die 5 Kilometer zwischen Hamptetorp und Vinön 20 Minuten.
Der Rumpf der Fähre “Sedna” wurde 2005 unter der Baunummer 1078 als “Färja 343” auf der Riga Shipyard in Lettland gebaut und zur Swede Ship Marine AB / Djupviks varv AB in Djupvik geschleppt, wo sie endausgerüstet und fertiggestellt wurde. Ab 30. September verholte die “Sedna” auf eigenem Kiel über Varberg, Skanssunde, Södertälje, Köping und den Hjälmare-Kanal nach Hampetorp und wurde am 26. Oktober 2005 auf der Verbindung Hapettorp – Vinön in Fahrt gebracht.
Die “Sedna” ist 44,30 Meter lang, 7,20 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 2,50 Meter. Sie ist mit 151 BRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 53 Tonnen. Sie kann 14 PKW transportieren und ist für 123 Passagiere zugelassen. Die Maschinenanlage besteht aus zwei Volvo Penta Dieselmotoren Typ D12 450 mit einer Gesamtleistung von 662 kW (ca. 900 PS). Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 10 Knoten angegeben.
Foto: Bengt Oberger, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
