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Die TT-Line Fährverbindung Rostock-Warnemünde – Trelleborg

 

 

Trelleborg ist einer der größten Fährhäfen in Skandinavien und der Knotenpunkt der TT-Line. Bereits seit 60 Jahren besteht die Fährverbindung von Trelleborg nach Travemünde. Heute läuft TT-Line ab Trelleborg mit 9 Fährschiffen auch Rostock-Warnemünde, Swinemünde (Świnoujście) in Polen und Klaipeda in Litauen an. Auf der Verbindung Trelleborg – Rostock bietet TT-Line 3-4 Abfahrten täglich an. Die Überfahrt dauert bei Tagesabfahrten 6 Stunden, bei Nachtfahrten rund 8 Stunden.

 

 

 

Das Fährschiff  “Huckleberry Finn”:

 

 

Fotos zum Vergrößern anclicken

 

 

Die Fähre “Huckleberry Finn” (IMO 8618358, MMSI 265874000, Rufzeichen SHLU – )  wurde 1988 unter der Baunummer 1063 als “Nils Dacke” auf der Schichau Seebeckwerft in Bremerhaven gebaut und zusammen mit dem zeitgleich abgelieferten Schwesterschiff  “Robin Hood auf der Route Trelleborg – Travemünde in Dienst gestellt. Beide Schiffe wurden als Eisenbahnfähren gebaut –  die vorhandenen Gleise wurden jedoch nie genutzt, da die Bahnverwaltungen eigene Schiffsverbindungen vorhielten und keine Wagenladungen abgeben wollten.

Im Januar 1992 wurde das Schiff an Rederi AB Gotland verkauft, Heimathafen wurde Visby. Im Januar 1993 wurde das Schiff an Ferry Enterprise Ltd verkauft und kam unter Flagge der Bahamas mit Heimathafen Nassau in Fahrt.

Durch den frühen Verkauf der gerade wenige Jahre zuvor in Dienst gestellten Jumbo-Fähren “Nils Holgersson” und “Peter Pan” im Jahr 1992 mussten recht kurzzeitig neue Kapazitäten beschafft werden. Die beiden Kombifähren “Robin Hood” und “Nils Dacke” wurden von den finnischen Masa Yards in Turku zu Passagierfähren umgebaut, indem beide Schiffe nachträgliche Deckaufbauten erhielten. Die “Nils Dacke” wurde ab dem 17. Mai 1993 umgebaut. Das teils offene, obere Fahrzeugdeck wurde überbaut, wodurch das oberste der drei Kabinendecks zusammen mit dem darüber liegenden Restaurantdeck bis hinten durchgehend verlängert wurde. Ferner erhielten beide Schiffe bei diesem Umbau ein Bugvisier, nachdem die Be- und Entladung bislang nur über die Heckrampen erfolgte.

Im August 1993 erhielt das Schiff den Namen “Peter Pan” und kehrte nach Vollendung des Umbaus am 1. September 1993 auf die Route Trelleborg – Travemünde zurück.

Ende Oktober 2001 folgte eine nur kurz fortdauernde Umbenennung des nun in Nassau (Bahamas) beheimateten Schiffs von “Peter Pan” in “Peter Pan IV”, wobei die römische Ziffer dann Bestandteil des Taufnamens war und sichtbar auf das Schiff aufgebracht wurde. Hiermit war das Schiff jedoch nur eine Woche im Einsatz und wurde am 3. November 2001 von der Route abgezogen. Grund waren namentliche Überschneidungen mit der am 3. November 2001 erfolgten Taufe der Nachfolgerin und möglicher Einsatzengpässe bei nicht rechtzeitiger Ablieferung. Nach Indienststellung des Neubaus folgte 2002 der Rückbau der “Peter Pan IV” durch ihre Bremerhavener Bauwerft in eine RoPax-Fähre. Die zuvor erweiterten Passagierdecks wurden wieder entfernt, das Schiff ist jedoch nach dem Umbau nicht baugleich mit dem Ursprungszustand, da Schornstein und Luftschächte nicht wieder tiefergesetzt wurden.

Die “Peter Pan IV” wurde im Januar 2002 in “Huckleberry Finn” umbenannt und kam im selben Monat unter schwedischer Flagge mit Heimathafen Trelleborg in Fahrt. Sie bediente ab dem 19. Januar 2002 die Route zwischen Rostock und Trelleborg gemeinsam mit dem ebenfalls zurückgebauten Schwesterschiff. Das Schiff wird heute auf verschiedenen Routen der TT-Line eingesetzt. Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de

 

 

Decksplan der “Huckleberry Finn” – Grafik: TT-Line Presseabteilung (zum Vergrößern Grafik anclicken)

 

 

Die “Huckleberry Finn” ist 177,2 Meter lang, 26,0 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 5,75 Meter. Sie ist mit 26.478 BRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 6.254 Tonnen. Auf 2.200 Lademeter auf 3 Decks können bis zu 160 Trailer befördert werden. Das Schiff ist für 400 Passagiere zugelassen, denen 324 Betten in 133 Kabinen zur Verfügung stehen. Das Schiff ist mit einem Restaurant, einer Cafeteria, einer Lounge, Ruhesesseln, einem Shop, einem Automaten-Casino und einem Freideck ausgestattet.

Die Maschinenanlage besteht aus vier Dieselmotoren – zwei MAN B&W Typ 8L40/45 und zwei MAN B&W 6L40/45 mit einer Gesamtleistung von  14.800 KW (20.130 PS), die eine Geschwindigkeit von 18 Knoten ermöglichen.

 

 

Das Fährschiff  “Akka”:

 

 

Foto: TT-Line Presseabteilung

 

Fährschiff “Akka” vor dem Windpark Baltic2 – Foto: Smiley.toerist, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Das Fährschiff  “Akka” (IMO 9217230, MMSI 211343680, Rufzeichen DNPI – ) wurde 2001 unter der Baunummer 2000 bei der SSW Fähr- und Spezialschiffbau GmbH in Bremerhaven als “Nils Holgerson” gebaut und am 16. Juli 2001 in Dienst gestellt. Sie war das sechste Schiff der TT-Line mit diesem Namen. Im Zuge des Neubaus des gleichnamigen Nachfolgeschiffs erfolgte Anfang 2022 die Umbenennung in “Akka” nach der gleichnamigen Leitgans in der Geschichte von Nils Holgersson.

Die “Akka” ist 190,75 Meter lang, 29,5 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 6,20 Meter. Sie ist mit 36.468 BRZ vermessen. Die Tragfähigkeit beträgt 6.885 Tonnen, die Transportkapazität 169 Trailer auf 2.613 Lademetern auf 3 Decks. Das Schiff ist für 744 Passagiere zugelassen, denen auf den Decks 8 und 9 insgesamt 653 Betten in 227 Kabinen verschiedener Kategorien zur Verfügung stehen. Die “Akka” ist mit einem Restaurant, einer Bar, einem Shop, Konferenzraum, Casino, Kinderkino, Fitness-Center und Sauna ausgestattet.

Das Foto zeigt das Fährschiff “Akka” vor dem Windpark Baltic2 – Foto: Smiley.toerist, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Decksplan der “Akka” – Grafik: TT-Line Presseabteilung (Grafik zum Vergrößern anclicken)

 

 

Die “Akka” ist mit einem sogenannten Pod-Antrieb ausgestattet. Durch diese drehbaren Antriebsgondeln werden sehr gute Manövriereigenschaften erreicht. Während der Fahrt in Häfen, wo auf beengten Platzverhältnissen Manöver gefahren werden, wird das Antriebssystem im Modus „Revierfahrt“ betrieben, wobei die Gondeln um 360° frei drehbar sind. Außerhalb des Hafens auf See, im „Seebetrieb“ sind die Gondeln aus Sicherheitsgründen nur um jeweils 35° nach Back- bzw. Steuerbord schwenkbar. Dadurch ist es nicht ohne Weiteres möglich die Antriebe um 180° auf „Maschine zurück“ zu drehen, da ein solches Manöver bei „voller Fahrt voraus“ den Antrieb beschädigen würde.

Aufgrund der relativ engen Platzverhältnisse in den Maschinenräumen muss die Gesamtleistung der dieselelektrischen Maschinenanlage von insgesamt fünf Dieselmotoren erzeugt werden. Die vier MaK-M43-Motoren laufen mit einer Drehzahl von 500 /min und sind mit Siemens-Generatoren des Typs 1DK4839-6BE06-L gekoppelt. Sie erzeugen eine elektrische Leistung von insgesamt 26.170 kVA. Der MaK-M32-Dieselmotor treibt mit 600/min einen Generator des Typs Siemens 1DK4839-6BE05-L an, der weitere 2.760 kVA erzeugt.

Das Schiff gehört zu den ersten Fährschiffen, die mit Propellergondeln von Siemens-Schottel („Propulsor“) angetrieben werden. Die Besonderheit der eingesetzten Gondeln des Typs SSP 10 ist die Auslegung mit je einem Zug- und einem Schubpropeller pro Gondel. Jeder 3-Blatt-Propeller hat einen Durchmesser von ca. 4,50 m und besteht aus einer Nickel-Aluminium-Kupfer-Zinn-Legierung. Um die Stabilität zu gewährleisten, führt die “Akka”  ca. 2.640 m³ Wasser in Ballasttanks mit sich. Zur Dämpfung von Rollbewegungen ist das Schiff mit einem Paar Flossenstabilisatoren des Typs Blohm + Voss S700 ausgestattet. Als Manövrierhilfe sind im Bugbereich zwei Querstrahlsteueranlagen des norwegischen Herstellers Brunvoll installiert. Die Anlagen arbeiten mit Verstellpropellern, die mit einer konstanten Drehzahl von 249/min laufen. (Text auszugsweise von Wikipedia)

 

 

Bordkarte TT-Line Rostock – Trelleborg

 

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Claim listing: TT-Line: Rostock-Warnemünde – Trelleborg

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