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Albanien – Ventouris Ferries: Durrës – Bari Verified - Hosted By

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Die Fährverbindung von Durrës (Albanien) nach Bari mit Ventouris ferries

 

 

 

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Der Hafen von Durrës- Foto: FloKrass, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Bari ist eine bedeutende Hafenstadt an der italienischen Adria und mit der Universität Bari auch Universitätsstadt. Die Einwohnerzahl der Gemeinde Bari beträgt 315.948 (Stand 31. Dezember 2022).

Der Hafen von Bari ist einer der großen italienischen Fährhäfen an der Adria mit regelmäßigen Verbindungen für Fahrzeuge und Passagiere nach Dubrovnik, Bar, Durrës, Patras, Korfu und Igoumenitsa. Drei Marinas bieten Liegeplätze für Sportboote. Der Hafen, an dem eine Koordinierungsstelle für Seerettung ihren Sitz hat, hat fünf Hafenbecken und ist nach Nordosten ungeschützt. Im Süden befindet sich der alte malerische Fischerhafen. 60 Seemeilen südlich liegt der Hafen Brindisi, 210 Seemeilen nördlich der Hafen Ancona.

Die griechische Reederei Ventouris Ferries bietet tägliche Fährüberfahrten ab Durrës nach Bari. In der Regel werden Nachtfahrten angeboten, die um 22.o0 Uhr in Durrës ablegen und gegen 8.00 Uhr in Bari festmachen. Eingesetzt werden die Fähren “Rigel II”, “Rigel III” und “Rigel VII”, die aber gelegentlich auch auf der Verbindung Bari – Igoumenitsa eingesetzt werden.

 

 

Das Fährschiff  “Rigel II”:

 

 

Die “Rigel II” in Bari – Foto: Ulrich Repp, ferriesworldwide.de

 

 

Das Fährschiff  “Rigel II”  (IMO 7826788, MMSI 209077000) wurde 1980 unter der Baunummer 278 als “Visby” bei der Öresundsvarvet in Landskrona gebaut und am 25. Januar 1980 ausgedockt. Nach der Übernahme durch die Rederi AB Gotland am 10. Oktober 1981 wurden mehrere Mängel am Schiff, darunter neben technischen Problemen eine zu hohe Tonnage und damit verbunden ein für den Hafen von Visby zu großer Tiefgang festgestellt. Die Fähre kehrte daher für Verbesserungen zur Bauwerft zurück, gleichzeitig fanden im Hafen von Visby Baggerungen statt, um die Tiefe des Hafenbeckens zu vergrößern. Erst am 31. Mai 1981 konnte die “Visby” planmäßig den Fährbetrieb zwischen Visby und Nynäshamn aufnehmen.  Ihr jüngeres Schwesterschiff  “Gotland” wurde im Juni desselben Jahres abgeliefert.

Im Januar 1990 erhielt die “Visby” den neuen Namen “Felicity”, um ab März 1990 unter Charter von Sealink British Ferries zwischen Fishguard und Rosslare Harbour eingesetzt zu werden. Seit Dezember 1990 wurde sie auf derselben Strecke als “Stena Felicity” von der Stena Line bereedert. Nach dem Ende der dortigen Dienstzeit ging das Schiff im Juli 1997 für Umbauarbeiten nach Bremerhaven. Hierbei änderten sich unter anderem die Abmessungen von 142,62 auf 146,1 Meter Gesamtlänge, auch die Breite und die Tonnage der Fähre erhöhten sich.

Im Januar 1998 nahm das Schiff unter seinem alten Namen “Visby” unter Bereederung von Destination Gotland wieder den Dienst von Visby nach Nynäshamn auf. Nach fünf Jahren Einsatzzeit erhielt es nach Indienststellung einer neuen “Visby” zunächst den Namen “Visborg”, ehe es ab März 2003 auflag.

Neuer Betreiber wurde die polnische Reederei Polferries. Im Juli 2003 nahm die Fähre als “Scandinavia” den Fährdienst zwischen Danzig und Nynäshamn auf. Diese Strecke bediente das Schiff fast zwölf Jahre lang, ehe es im April 2015 als “Rigel II” an die griechische Reederei Ventouris Ferries ging. Am 2. Juli 2015 brach die unter der Flagge Zyperns stehende “Rigel II” zu ihrer ersten Überfahrt von Bari nach Durrës auf.

Die “Rigel II” ist 146,1 Meter lang, 25,5 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 5,7 Meter. Sie ist mit 23.842 BRZ vermessen und kann 515 PKW befördern. Die Fähre ist für 2.300 Passagiere zugelassen, denen insgesamt 1.200 Kabinenbetten in verschiedenen Preiskategorien zur Verfügung stehen. Außerdem ist die “Rigel II” mit mehreren Aufenthaltsräumen, auch mit Relax-Sesseln, mehreren Speisemöglichkeiten, einer Café-Bar, einem Kino, einem Duty-Free-Shop, einem Konferenzraum und einem Kinderspielzimmer ausgestattet.

Die Maschinenanlage besteht aus zwei B&W Götaverken Dieselmotoren mit einer Maschinenleistung von 21.480 kW (ca. 29.205 PS), die auf zwei Festpropeller wirken. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 21 Knoten (ca. 39 km/h).

 

 

Das Fährschiff “Rigel VII”:

 

 

 

Foto: Ulrich Repp, ferriesworldwide.de

 

 

Das Fährschiff “Rigel VII”  (IMO 9087726, MMSI 209481000) wurde 1994 unter der Baunummer 508 auf der Imabari Shipbuilding Co Ltd. in Imabari, Japan gebaut und als “Orange 7” in Dienst gestellt. Die Baukosten betrugen 5.500 Millionen Yen. Im Januar 2019 wurde sie an die Anthelios Maritime Co in Piräus, Griechenland verkauft und in “Rigel VII” umbenannt.

Die “Rigel VII” ist 163,57 Meter lang, 25,6 Meter breit, hat eine Seitenhöhe von von 13,21 Meter, einen Leertiefgang von 4,2 Meter und einen maximalen Tiefgang von 4,99 Meter. Sie ist mit 9.917 BRZ vermessen und hat ein Eigengewicht von 3.350 Tonnen. Auf zwei Autodecks finden 450 PKW oder bis zu 139 Trailer/LKW Platz.

Die Fähre ist für 1.500 Passagiere zugelassen, denen 500 Betten in 5 Kabinenkategorien zur Verfügung stehen. Sie  ist mit einem Selbstbedienungsrestaurant,  einem Duty-Free-Shop, einer Bar, WiFi, klimatisierten Lounges mit Ruhesesseln und einem großen Sonnendeck ausgestattet.

Die Maschinenanlage besteht aus zwei Stk. Pielstick 18PC2-6V Dieselmotoren mit jeweils 9.929 kW Leistung (Gesamtleistung 26.999 PS) bei 520 U/min und einem Yanmar 6N260L-UN Diesel-Hilfsmotor mit 1.103 kW Leistung bei 720 U/min. Die Maschinen wirken auf einen Nakashima XL-135EP Festpropeller mit 4,15 Meter Durchmesser.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25,2 Knoten, die Dienstgeschwindigkeit bei 22 Knoten, der Kraftstoffverbrauch bei 73,5 Tonnen Marinediesel pro Tag.

 

 

 

Das Fährschiff “Rigel III”:

 

 

 

Foto: Bjørn Christian Tørrissen, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

 

Das Fährschiff “Rigel III”  (IMO 7807744, MMSi 212224000) wurde 1979 unter der Baunummer 1242 auf der Werft Oy Wärtsilä Ab gebaut und als “Turella” auf der Verbindung Turku – Mariehamn – Stockholm in Dienst gestellt. Sie ist ein Schwesterschiff der “Rosella”. Die Baukosten betrugen 115 Millionen Finnmark, wovon der finnische Staat 17 Millionen FIM subventionierte.

Am 30. August 1988 wurde sie für 155 Millionen Finnmark an die Stena Line verkauft und anch einer Renovierung in Göteborg als “Stena Nordica” auf der Roure Moss- Frederikshavn – Göteborg in Dienst gestellt. Ersatzweise verkehrte sie auch zwischen Kiel und Göteborg.

Im April 1996 wurde sie auf der Öresund-Werft in Landskrona renoviert und modernisiert und anschließend als “Lion King” zwischen Halmstad und Grenå in Fahrt gebracht.

Im Dezember 1997 wurde sie an die Tallink Line in Tallin verkauft und in “Fantaasia” umbenannt. In der Folgezeit verkehrte sie zwischen Tallin und Helsinki, ab Mai 2002 zwischen Tallin und Stockholm und ab April 2004 auf der Route Tallin – Helsinki – St. Petersburg.

2005 wurde sie für 9 Monate an Algerie Ferries verchartert und zwischen Algerien und Frankreich eingesetzt.

Nach einer Aufliegezeit in Tallin wurde sie ab April 2006 kurzzeitig zwischen Stockholm und Riga eingesetzt, bevor sie ab 18.05. 2006 eine einjährige Charter für die Compagnie Marocaine de Navigation of Morocco (COMANAV) antrat und zwischen Tanger und Genua diente.

Ab Dezember 2007 verkehrte sie zwischen Strömstad und Langesund und Langesund – Hirthals. Am 15.April 2008 wurde sie für 19,5 Millionen Euro an die Det Nordenfjeldske Dampskibsselskab As, Trondheim, Norwegen (Kystlink) verkauft und in “Kongshavn” umbenannt.

Im März 2009 wurde sie an die Blue Line in Kroatien verkauft, in “Regina della Pace” umbenannt und zwischen Split und Ancona in Dienst gestellt.  Im Dezember 2016 wurde sie an Ventouris Ferries verkauft und in “Rigel III” umbenannt.

Die “Rigel III” ist 136,11 Meter lang, 24,24 Meter breit und hat einen Tiefgang von 5,40 Meter. Sie ist mit 16.405 BRZ vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 3.700 Tonnen. Sie kann 450 PKW befördern und ist für 1.800 Passagiere zugelassen, denen 950 Kabinenplätze in verschiedenen Preiskategorien zur Verfügung stehen.

Die Maschinenanlage besteht aus vier Wärtilä-Pilstick Dieselmotoren Typ 12PC2-2V mit einer Gesamtleistung von 17.650 kW (ca. 23.997 PS), die eine Höchstgeschwindigkeit von 19 Knoten (ca. 35 km/h) ermöglichen.

 

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