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Weser – FBS (Fähren Bremen-Stedingen GmbH): Farge – Berne Verified - Hosted By Administrator
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Die Weserfähre Farge – Berne
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Blick auf das Hotel Restaurant Fährhaus Farge mit den Fähren “Farge” und “Rönnebeck” – Foto: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de
Bei Unterweser-Stromkilometer 25,4 betreibt die FBS (Fähren Bremen-Stedingen GmbH) den Fährdienst Farge – Berne. Diese Fährstelle ist die nördlichste der drei von FBS betriebenen Weserfähren. In Sichtweite, gut 3 Kilometer stromaufwärts, verkehrt die FBS-Fähre Blumenthal – Motzen. Außerdem bedient die FBS die Fährverbindung Vegesack – Lemwerder.
Die Fähre Farge – Berne ist täglich 24 Stunden in Betrieb und fährt tagsüber im 10-Minuten-Takt. Ansonsten wird entweder im 20-Minuten-Takt, im 30-Minuten-Takt bzw. nachts im Stundentakt gefahren. Eingesetzt werden die beiden Fährschiffe “Farge” und “Juliusplate”! Als Ersatzfähre steht das Fährschiff “Rönnebeck” zur Verfügung.
Die Fähre “Juliusplate”:
Foto: Ein Dahmer, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Die Fähre “Juliusplate” (ENI 04808670, MMSI 211230650, Rufzeichen DJ3158 –
) wurde 1995 unter der Baunummer 13596 auf der Kröger-Werft in Schacht-Audorf gebaut. Diese Fähre ist für Gefahrgut- und Schwertransporte geeignet. Die “Juliusplate” ist 31,97 Meter lang, 14,11 Meter breit, hat einen Leer-Tiefgang von 1,20 Meter und einen maximalen Tiefgang von 1,65 Meter. Sie kann 120 Tonnen zuladen und bietet Platz für 26 PKW. Sie ist für maximal 220 Passagiere zugelassen. 2005 und 2013 erhielt sie neue Maschinen. Aktuell besteht die Maschinenanlage aus vier ASCO-Dieselmotoren Typ 74 CTIM-4V mit jeweils 235 kW Leistung (Gesamtleistung ca. 1.278 PS)
Das Foto zeigt die Kulisse der Weserfähre Farge – Berne mit dem Kraftwerk! Foto: Franzfoto, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons
Die Fähre “Farge”:
Die Fähre “Farge” (ENI 04812850, MMSI 211790400, Rufzeichen DG2038 –
) wurde 2018 bei der Schiffbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde gebaut und verfügt über einen Hybridantrieb. Sie ist 59,91 Meter lang, 13,99 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 1,30 Meter. Die Tragfähigkeit beträgt 200 Tonnen, die Transportkapazität liegt bei 30 PKW. Die Fähre ist mit einem dieselelektrischen Antrieb ausgestattet. Das bedeutet, dass anstelle von sechs Diesel-Motoren nur zwei unter Deck verbaut sind. Drei sogenannte Generator-Power-Units mit einer elektrischen Gesamtleistung von mehr als 1.300 Kilovoltampere versorgen die vier Antriebspropeller. Durch das neue System kann die Fähre zeitweise sogar komplett elektrisch fahren. Fotos: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de
Die Ersatzfähre “Rönnebeck”:
Die Doppelendfähre “Rönnebeck” (ENI 04808940, MMSI 211553920, Rufzeichen DA3305 –
) wurde 1975 unter der Baunummer 6500 auf der Fassmer-Werft in Berne/Motzen gebaut und auf der Verbindung Blumenthal – Motzen in Dienst gestellt. 1980/81 wurde die Fähre verlängert, 2006 erhielt sie eine neue Maschine. Seit Dezember 2012 dient die “Rönnebeck” als Reservefähre. Die Länge über Klappen beträgt 58,0 Meter, die Rumpflänge 40,3 Meter, die Breite 13,3 Meter und der maximale Tiefgang 2,2 Meter. Die Verdrängung beträgt 400 Tonnen, die Tragfähigkeit 100 Tonnen, die Transportkapazität 22 PKW. Die “Rönnebeck” ist für 260 Passagiere zugelassen. Die Maschinenanlage besteht seit 2006 aus vier 6-Zylinder Dieselmotoren Typ Scania 9DI mit jeweils 223 kW Leistung (Gesamtleistung ca. 1212 PS), die eine Geschwindigkeit von 8 Knoten ermöglichen. DAs Foto zeigt die “Rönnebeck” im August 2025 vor dem Hotel Restaurant Fährhaus Farge – Foto: Ulrich Repp, www.ferrieswordwide.de
Foto: Ulrich Repp, www.ferriesworldwide.de